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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2009/03/pm_018.php 29.05.2015 01:46:49 Uhr 16.08.2024 06:03:05 Uhr

Feuerwache Löbtau fertig saniert: Probebetrieb läuft

Oberbürgermeisterin Helma Orosz übergab heute (4. März) die sanierte und nun moderne Feuerwache 4 auf der Clara-Zetkin-Straße 24 an die Berufsfeuerwehr Dresden.

Der Standort der Feuerwache Löbtau ist für die Abdeckung des Gebietes Dresdner Westen und Südwesten zuständig. Dazu gehören die großen Wohngebiete Gorbitz und Südvorstadt, die Gewerbegebiete Coschütz und Friedrichstadt, die TU Dresden sowie die Autobahn A 17 mit den zwei Tunneln.

Die sanierte Wache besteht aus einem Alt- und Ergänzungsneubau für den Einsatzdienst der Feuerwehr sowie den Krankentransport. Es gibt acht Stellplätze für Einsatzfahrzeuge, drei Stellplätze für Abrollbehälter und Anhängetechnik sowie drei Stellplätze für Reservefahrzeuge. Die Rekonstruktion und Erweiterung der Feuerwache Dresden-Löbtau dient der Stabilisierung der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit, insbesondere im operativem Brandschutz und der Gefahrenabwehr. Aus einsatztaktischen Gründen ist in der Feuerwache Löbtau der Höhenrettungsdienst der Feuerwehr Dresden und entsprechend des Rettungsdienstbereichsplanes der Landeshauptstadt Dresden ein Krankentransportwagen stationiert.

Durch innovative Verfahren wie verstärkte Wärmedämmung, Regenwasser-Nutzungsanlage und Solaranlage zur Warmwasserbereitung sollen die Betriebskosten möglichst niedrig gehalten werden.

Die Feuerwache arbeitet in 24-Stunden-Schichten. 82 Mitarbeiter und ein Wachleiter decken die tägliche Einsatzplanung ab. Daher wurden auch Bereiche wie Küche, Speiseraum, Sanitär- und Ruheräume eingerichtet. Je Schicht sind 18 Mitarbeiter im Dienst. Die neue Feuerwache kann zukünftig auch vier weibliche Einsatzkräfte, vier Praktikanten und Auszubildende sowie zwei Referendare im überörtlichen Ausbildungspraktikum unterbringen. Durch die erheblich verbesserten Arbeits- und Lebensbedingungen wird die Einsatzbereitschaft und die Einhaltung der Hilfsfristen für den Feuerwehreinsatzdienst gewährleistet.

Ende Januar konnten die Feuerwehrleute samt ihrer Technik in das neu sanierte Gebäude zurück und den Probebetrieb aufnehmen.

Die Sanierung und Erweiterung der Feuerwache ist Bestandteil des Brandschutzbedarfsplanes von 2002. Die Bausubstanz war sehr schlecht, die Größe der Stellplätze unzureichend. Die Arbeitsbedingungen der Kollegen der Berufsfeuerwehr genügten nicht mehr den heutigen Anforderungen. Auch die Belange des Unfall- und Arbeitsschutzes konnten nicht mehr ausreichend beachtet werden.

Im September 2007 begann der Abriss der Nebengebäude und der Entkernung des alten Hauptbaus. Der Rohbau startete im Oktober 2007 und wurde im Mai 2008 fertig gestellt.

Während der Bauarbeiten wurde die gesamte Feuerwache in ein Übergangsdomizil auf der Zwickauer Straße ausgelagert.

Die Summe der Baukosten mit Sondertechnik inklusive der Baunebenkosten beläuft sich auf 4 Millionen Euro. Die Baumaßnahme wurde vom Freistaat gefördert.

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