Delegation aus San Antonio zu Besuch in Dresden

Der Bürgermeister der texanischen Stadt San Antonio, Phil Hardberger, ist vom 22. bis 25. Februar zu Besuch in Dresden. Daran schließt er einen kurzen Aufenthalt in Berlin an. Gemeinsam mit Vertretern von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Handelskammer, Stadtrat und der Stadtverwaltung von San Antonio will er für seine Stadt Kontakte zu deutschen Partnern anbahnen. Heute traf die Delegation Oberbürgermeisterin Helma Orosz, Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert und die amerikanische Generalkonsulin Katherine Brucker im Rathaus. Die Gäste trugen sich in das Gästebuch der Stadt ein, außerdem wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet, in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur zusammen zu arbeiten. Heute und in den kommenden Tagen stehen eine Stadtführung, Museumsbesuche, Besuche im BioInnovationsZentrum, im Güterverkehrszentrum, im Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik und in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen auf dem Programm.

San Antonio in Texas ist mit rund 1,3 Millionen Einwohnern die siebtgrößte Stadt der USA. Wirtschaftliche Schwerpunkte der Stadt liegen im Bereich Medizin und Gesundheitswesen, Bildung und Bankenwesen. „Vor allem die umfangreiche Hochschullandschaft und die Schwerpunkte in der Medizinforschung und Biotechnologie bieten interessante Kooperationspotentiale für die Dresdner Technologieschwerpunkte,“ so Wirtschaftsbürgermeister Hilbert. Er hatte vor drei Jahren die ersten Kontakte zu der amerikanischen Stadt geknüpft. Dresden hatte sich damals gemeinsam mit den wichtigsten deutschen Wirtschaftszentren unter Leitung der Bundesgesellschaft „Invest in Germany“ (heute: Germany Trade and Invest) an einer Standortmarketing-Kampagne beteiligt, die auch nach Texas führte. Die südtexanische Stadt ist nicht nur vom nahen Mexiko geprägt, sondern auch von einer bedeutenden deutschstämmigen Bevölkerung, in deren Geschichte auch ein Dresdner schon eine besondere Rolle gespielt hat: 1925 wanderte der Dresdner Handwerker Johannes Scholze von Dresden nach San Antonio aus. Der damalige Bürgermeister von San Antonio lernte den jungen Mann und seine Schnitzkunst kennen und beauftragte ihn, ein Wappen für die Stadt zu schaffen.

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