Ausstellung über Schloss Übigau bis 3. April im Kulturrathaus

Bis zum 3. April wird im Kulturrathaus eine Ausstellung zur wechselvollen Geschichte des ab 1724 erbauten Schlosses Übigau und seines Umfeldes gezeigt. Von der ersten urkundlichen Erwähnung des Dorfes Übigau im Jahre 1324 wird der Bogen bis zur Nutzung des Schlosses als Lustschloss und westlicher Endpunkt des Dresdner „Canale Grandes“ der Elbe zwischen Pillnitz und Übigau gespannt. Im Jahre 1836 folgte die Umwidmung des Areals zur Dampfkesselfabrik. Hier war der Geburtsort der ersten in Deutschland gebauten Lokomotive. Die bedeutenden Ingenieure Schubert und Bellingrath und ihre Erfindungen werden ebenso vorgestellt wie die zeitweilige Funktion des Schlosses als Ausflugslokal. Die Schau berichtet auch über die benachbarte Kaserne und die Nutzung des Schlosses durch einen Arbeitersportverein bis zum Jahre 1933 und zeichnet den Weg von der Rüstungsproduktion im zweiten Weltkrieg über die einzige Dampfkesselfabrik der DDR bis zur Einstellung der Produktion Ende der 1990er Jahre nach. Die mit historischen Abbildungen reich illustrierte, aus 22 Tafeln bestehende Ausstellung wurde von der „Bürgerinitiative Schloss Übigau e. V.“ gestaltet. Die Ausstellung kann bis zum 3. April im Foyer der Abteilung Denkmalschutz, Kulturrathaus 3. Etage, Königstraße 15, besucht werden. Geöffnet ist montags und mittwochs von 8 bis 17.30 Uhr; dienstags und donnerstags von 8 bis 18.30 Uhr und freitags von 8 bis 14.30 Uhr, der Eintritt ist frei.