Dresdner Kunstsammler und Mäzen

Am 2. Februar 2009 jährt sich zum 100. Mal der Geburtstag des bekannten Dresdner Kunstsammlers Friedrich Pappermann. Seine mehrere hundert Werke umfassende Gemälde- und Grafiksammlung, deren Anfänge am 13. und 14. Februar 1945 der Zerstörung Dresdens zum Opfer gefallen waren, entstand vor allem während der letzten zwei Jahrzehnte vor dem Tod Pappermanns im August 1995.

Zentrum der Kollektion ist die Dresdner Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts, besonders der impressionistischen „Goppelner Freiluftmaler". Weitere Sammlungsgruppen bilden Werke niederländisch-belgischer und italienischer Provenienz. Zu den Glanzpunkten der Sammlung gehören Bilder von Ferdinand von Rayski, Werner Scholz, Otto Altenkirch, Fritz Beckert, Carl Bantzer, Wilhelm Claudius, Robert Sterl sowie des Jugendstilkünstlers Ludwig von Hofmann. Darüber hinaus sammelte Pappermann auch zeitgenössische Werke, unter anderem von Paul Michaelis, Max Uhlig, Dottore und Werner Haselhuhn.

Große Teile seiner Sammlung konnte Friedrich Pappermann erstmals im Frühjahr 1990 im Dresdner Albertinum einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren. 1993 stiftete er seine Sammlungsbestände geschlossen den Städtischen Sammlungen Schloß Burgk in Freital. Die seither viel besuchte Dauerausstellung ist dienstags bis freitags von 13 - 16 Uhr sowie an den Wochenenden von 10 - 17 Uhr zu besichtigen.

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