Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

An der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden, auf der George-Bähr-Straße 7, im ehemaligen Richthof, findet am Dienstag, 27. Januar, 18 Uhr eine Gedenkveranstaltung statt.

Oberbürgermeisterin Helma Orosz, der Sächsische Staatsminister des Innern Dr. Albrecht Buttolo, der Landtagspräsident Erich Iltgen, Vertreter der Kirchen, Landtagsabgeordnete und Stadträte legen an diesem offiziellen Gedenktag Blumen und Gebinde für die Opfer des Krieges und nationalsozialistischer Gewaltherrschaft nieder.

Oberbürgermeisterin Helma Orosz wird sprechen und der Posaunenchor der Evangelisch-Lutherischen Auferstehungskirche umrahmt die Gedenkveranstaltung musikalisch.

Oberbürgermeisterin Helma Orosz fordert die Dresdnerinnen und Dresdner auf: „Helfen Sie mit, dem Missbrauch der Erinnerung entgegen zu treten! Besuchen Sie die Mahn- und Gedenkveranstaltungen - bringen Sie Ihre Kinder, Verwandten, Freunde, Bekannten, Kolleginnen und Kollegen mit."

14:30 Uhr gibt es eine Lesung der Namen vernichteter Juden Dresdens durch Oberbürgermeisterin Helma Orosz an der Goldenen Pforte des Rathauses am Rathausplatz.

Bundespräsident Professor Dr. Roman Herzog erklärte am 3. Januar 1996 per Proklamation den 27. Januar zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Historischer Hintergrund ist die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee. Auschwitz steht symbolhaft für den Völkermord und für die Millionen Menschen, die durch das Nazi-Regime entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet wurden.

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