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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2009/01/pm_046.php 29.05.2015 01:45:04 Uhr 18.09.2024 10:36:45 Uhr

Extremwinter – Fotos von 1963 gesucht

Das Jahr 2009 begann mit zünftigen Minustemperaturen. 50 Prozent Eisbedeckung wurden von der oberen Elbe gemeldet (siehe Foto: Umweltamt F. Pielenz). Zwischen 1900 und 1999 kam es in insgesamt zehn Winterperioden zu einem Eisstand auf der Elbe bei Dresden, das letzte Mal im Februar 1963. Hier gab es eine 100-prozentige Eisbedeckung, ohne dass die Schollen weitertrieben. An einigen Stellen, wie in Pieschen, konnte man in jenem Winter die Elbe zu Fuß überqueren. Die seit 1800 vorliegende Statistik zeigt, dass jede Generation dieses Naturschauspiel vier- bis zehnmal erlebte. Um die Dokumentation von Witterungsextremen in der Region Dresden zu ergänzen, bittet das Umweltamt alle Dresdnerinnen und Dresdner um Mithilfe und Unterstützung. Es sucht bisher unveröffentlichte Fotos vom Eis auf der Elbe im Winter 1963. Wer alte Fotoaufnahmen oder -alben (auch Negative) findet und diese zur Verfügung stellen möchte, kann sich telefonisch unter (03 51) 4 88 62 24 beim Umweltamt Dresden melden. Die bereitgestellten Fotos und andere Materialien werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gescannt und dann wieder zurückgegeben.

In den zurückliegenden 100 Jahren betrug der Anstieg der Wintertemperaturen bereits 0,9 Grad. Bis 2050 werden weitere 2 bis 3 Grad als Minimum vorhergesagt. Dieser Trend wird sich aller Voraussicht nach weiter fortsetzen. Damit könnte eine zugefrorene Elbe höchstens noch ein- oder zweimal zu beobachten sein.

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