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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2009/01/pm_030.php 29.05.2015 01:44:52 Uhr 18.09.2024 10:11:43 Uhr

Verkehrssicherheit in der Landeshauptstadt Dresden: Aktuelle Planungen und Bauvorhaben

Eines der Ziele des Verkehrssicherheitskonzeptes der Landeshauptstadt Dresden ist, die Zahl der Verkehrstoten von etwa vier auf zwei je 100 000 Einwohner zu verringern und Unfälle mit Personenschäden zu reduzieren.

Der Lehrstuhl für Straßenverkehrstechnik und Theoretische Verkehrsplanung an der TU Dresden erhielt mit dem Stadtratsbeschluss 2005 den Auftrag zur Erstellung eines Verkehrssicherheitskonzeptes, unter der Federführung der Hauptabteilung Mobilität. Von Seiten der TU Dresden wurden kurz- und mittelfristige Strategien zur Vermeidung und Verminderung von Verkehrsunfällen entwickelt: Im Rahmen örtlicher Unfalluntersuchungen nahmen die Beteiligten eine Analyse aller Unfallhäu­fungsstellen (etwa 350) im Dresdner Straßennetz vor. Aufbauend auf Anzahl und Schwere der Unfälle erstellten sie in einem nächsten Schritt Ranglisten. Erst durch die Einordnung der Örtlichkeiten in eine solche Prioritätenreihung wird zukünftig eine effiziente und effektive Arbeit im Rahmen der örtlichen Unfalluntersuchung ermöglicht. Anschließend wurden die Knotenpunkte ausgewählt, die auffällig viele Unfälle verzeichneten. Dabei kamen verschiedene Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen zur Anwendung, zum Beispiel Änderung der Verkehrsführung oder Einsatz von Lichtsignalanlagen.

An ausgewählten Beispielen, unter der Einbeziehung der Sichtweise der Dresdner Bürger wurde eine ausführliche Problemanalyse durchgeführt und die entsprechenden Lösungsansätze dargestellt:

  • Käthe-Kollwitz-Platz: Geplante Vollsignalisierung, Verbesserung der Fahrbahn und der Seitenräume, Angebot für Radfahrer
  • Lößnitzstraße / Dammweg: Gestaltung als Minikreisel, Umplanung
  • Fritz-Förster-Platz: Verbesserung der Verkehrsbelastung durch Fußgänger und Radfahrer durch Radwege in allen Zu- und Abfahrten, im Zweirichtungsverkehr entsprechend dem regelmäßigen Gebietsverkehr im Campus, planfreie Querung im Campus etwa 150 Meter entfernt (wurde umgesetzt), Planung hinsichtlich weiterer Verbesserungen
  • Kesselsdorfer Straße: Entlastung der künftigen Zentralhaltestelle vom Durchgangsverkehr, behindertengerechte Haltestellen, sichere Radwegführung, breiterer Fußgängerbereich
  • Bodenbacher Straße / Enderstraße: Ampeln wurden auf 24-Stunden-Betrieb umgestellt
  • Albertplatz/Bautzner Straße: Änderung der Verkehrsführung für Fußgänger und Radfahrer

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