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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2008/12/pm_061.php 29.05.2015 01:44:08 Uhr 30.11.2024 01:29:49 Uhr

Zahl der Erwerbstätigen erreicht den höchsten Stand seit 1991

Die Kommunale Statistikstelle legt Statistiken von 2007 zur wirtschaftlichen Entwicklung sowie zu den Sozialdaten für die Dresdner Stadtteile vor.

Von den fast 22 000 Betrieben im Unternehmensregister waren die meisten in den Stadtteilen Äußere Neustadt und Blasewitz ansässig. 88 Prozent der Betriebe hatten weniger als zehn Beschäftigte, in 89 Großbetrieben arbeiteten aber mehr als ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. In der Äußeren Neustadt gab es nicht nur die meisten Gaststättenbetriebe (155) sondern auch die meisten Kraftfahrzeugbetriebe (237).

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg von 2006 zu 2007 um 5300 und erreichte damit den höchsten Stand seit 1991. Aus der Differenz der Beschäftigten, die in Dresden arbeiten und dort nicht wohnen (Einpendler) und der Dresdner, die außerhalb arbeiten (Auspendler), errechnete sich ein Einpendlerüberschuss. Er erreichte mit über 47 000 ein Maximum.

Dominierender Wirtschaftszweig im Verarbeitenden Gewerbe ist die Mikroelektronik: 2007 lag der Anteil der Beschäftigten und des Gesamtumsatzes fast bei der Hälfte, vor zehn Jahren dagegen bei einem Drittel aller Wirtschaftsabschnitte. Die positive Entwicklung im Baugewerbe konnte 2007 nur bei den Beschäftigtenzahlen mit einer Steigerung von 4,8 Prozent fortgesetzt werden, der Gesamtumsatz ging gegenüber dem Vorjahr zurück.

Die Arbeitslosenquote sank 2007 deutlich, sie war die niedrigste seit 1996. Die höchsten Arbeitslosenanteile befanden sich in Gorbitz, Prohlis, Pieschen-Süd, der Friedrichstadt und in der Pirnaischen Vorstadt. In Dresden empfingen Ende 2007 fast 60 000 Personen Leistungen nach SGB II (Hartz IV). Das sind nur geringfügig weniger als ein Jahr vorher. 24 Prozent davon sind Kinder. Der Leistungsempfängeranteil variiert sehr stark über die Stadtteile. Er reichte von 35 Prozent in Prohlis-Süd und 31 bzw. 30 Prozent in Gorbitz-Süd und Friedrichstadt bis zu vier Prozent in Altfranken/Gompitz und Langebrück.

Die Zahl der niedergelassenen Ärzte hat sich im Jahr 2007 um drei Prozent auf 925 erhöht, die Zahl der Zahnärzte blieb fast konstant, ebenso die Zahl der Apotheken.

Diese Aussagen und weitere Statistiken und können der 96-seitigen Broschüre „Arbeit und Soziales 2007" entnommen werden, die für 10 Euro bei der Kommunalen Statistikstelle, Nöthnitzer Straße 5, Telefon (03 51) 4 88 11 00, Fax (03 51) 4 88 69 13, E-Mail statistik@dresden.de.erhältlich ist.

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