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574. Dresdner Striezelmarkt 2008 - eine Zwischenbilanz

Traditionell öffnete der Striezelmarkt am 27. November mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Kreuzkirche mit über 3 000 Gästen. Seitdem zählt der Dresdner Striezelmarkt bereits ca. 1,3 Mio. Besucher. Bis zum 24. Dezember werden es schätzungsweise 2,5 Mio. werden. Besonders oft hört man in den Striezelmarktgassen Tschechisch, Polnisch und Russisch. Auch der Weihnachtsmann kann zufrieden sein. Er hat schon über 1 000 Wunschzettel und Anrufe entgegengenommen. In der Weihnachtsmannwerkstatt konnten über 2 000 Mädchen und Jungen basteln. Bewährt hat sich der Stützpunkt des Deutschen Roten Kreuzes auf dem Dresdner Striezelmarkt. Krankenwagen und Mediziner sind immer vor Ort. Sehr zufrieden ist auch die Polizei in diesem Jahr. Der Markt verlief bisher ausgesprochen ruhig. Zehn Beamte sind ständig auf dem Striezelmarkt unterwegs.

Der Striezelmarkt ist bis zum 24. Dezember noch 14 Tage geöffnet. Die nächsten Höhepunkte werden das 10. Pyramidenfest am 13. Dezember und das 1. Lichterfest am 20. Dezember sein.

Jedes Jahr am 3. Advent ist Pyramidenzeit. Das bereits zum 10. Mal. Das Pyramidenfest wurde erstmals 1999 gefeiert, nachdem 1997 die weltgrößte erzgebirgische Stufenpyramide die Werkstätten von Gahlenz verlassen hat und seitdem Anziehungspunkt auf dem Striezelmarkt ist. Für dieses Fest wird zu einem Sangeswettstreit um eine original erzgebirgische Stufenpyramide aufgerufen. Beteiligen kann sich jeder im Alter zwischen sechs und 16 Jahren, der sich zutraut, auf der Märchenschlossbühne ein Lied zu interpretieren. Eine Jury wird die Leistungen bewerten und einen Sieger ermitteln. Die Preise stellt der Verband der erzgebirgischen Kunsthandwerker und Spielzeughersteller bereit.

Am 4. Advent startet das 1. Lichterfest auf dem Dresdner Striezelmarkt. Weihnachtszeit sind Kerzenlicht, Wärme, Vorfreude. Getragen von dem Titel "Fest der tausend Sterne" aus der Striezelmarkt-CD 2007 wird es Musik und eine Lichtillumination geben. Eine besondere Rolle spielt dabei der Herrnhuter Stern. Oskar Scholz, Geschäftsführer der gleichnamigen GmbH steht Rede und Antwort auf der Striezelmarktbühne.

Insgesamt 239 Händler bieten ihre Waren auf dem Dresdner Striezelmarkt an. Märchenwald und Märchenschloss, Weihnachtsmannhaus, Kinderbackstube und Weihnachtsmannwerkstatt sowie tägliches Bühnenprogramm, Puppentheater, Striezelmarkt-CD und das Künstlerensemble des Striezelmarktes, prägen den Charakter des ältesten deutschen Weihnachtsmarktes - familien- und kinderfreundlich. Einzigartig ist das Angebot an handwerklichen Erzeugnissen aus dem Erzgebirge, der Lausitz, Thüringen und anderen Regionen.

Rückblick

Das erste Adventswochenende stand ganz im Zeichen des Pfefferkuchens, der in der Region eine sehr lange handwerkliche Tradition hat. Das 3. Pfefferkuchenfest wurde gefeiert. Am Samstag, 29. November fand die Krönung der Pfefferkuchenprinzessin Sarah Melissa der Ersten statt. Sie wurde ausgewählt aus 70 Bewerberinnen. Sarah löst Pauline die Erste von 2007 ab. Die Pfefferkuchenprinzessin erhält eine für ein Jahr von der Lebkuchenfabrik Pulsnitz gesponserte musikalische Ausbildung. Ihre erste „Amtshandlung" war die Verleihung des Pfefferkuchenordens an die beste Oma und den besten Opa am 30. November auf der Märchenschlossbühne. Töchter, Söhne und Enkel hatten 30 Omas und Opas für diese einmalige Auszeichnung vorgeschlagen.

Am Nikolaustag (6. Dezember) fand das 15. Stollenfest statt. Der ca. vier Tonnen schwere Riesenstriezel wurde in einer Stollenprozession aus der Altstadt zum Striezelmarkt gefahren. Dort schnitten ihn Ministerpräsidenten Stanislav Tillich, Oberbürgermeisterin Helma Orosz, Stollenmädchen Luise Schneider und August der Starke vor tausenden Besuchern an. Für die Pferde war es echte Schwerstarbeit, das Riesenbackwerk zu seinem Bestimmungsort zu bringen. Die Kaltblüter lies es aber kalt. Sie drängelten sich durch die ca. 100 000 Schaulustigen. Nach etwa vier Stunden waren ca. 5 000 Portionen Stollen verteilt. Den Erlös erhält das Kinderheim in Volkersdorf.

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