Richtfest für Kindertageseinrichtung in der Dresdner Neustadt

Auf der Forststraße entstehen über 100 neue Betreuungsplätze

Bürgermeister Martin Seidel feierte heute gemeinsam mit Kindern und den Bauleuten das Richtfest für die neue Kindertageseinrichtung auf der Forststraße 9 in der Dresdner Neustadt. Erstmals entsteht in Dresden ein städtischer Kita-Neubau, der nicht als Ersatz für eine verschlissene Einrichtung dient. Die Kinderzahlentwicklung in der Äußeren Neustadt und der Leipziger Vorstadt entwickeln sich positiv, die zusätzlichen 102 Plätze im Neubau werden gebraucht. Bereits zum Schuljahresbeginn im August 2009 soll die neue Kindertageseinrichtung ihren Betrieb aufnehmen.

Die Gesamtkosten für das Vorhaben von 1 760 000 Euro sind Bestandteil des Investitionsplanes des Eigenbetriebes Kindertageseinrichtungen im Haushaltsjahr 2008 und 2009 mit folgenden Finanzierungsanteilen: 80 000 Euro (Landesprogramm Kitas), 150 000 Euro (Bundesprogramm), 1 530 000 Euro (Kommunale Eigenmittel).

Das Gebäude ist zweigeschossig ohne Kellerräume geplant. Im Erdgeschoss sind Räumlichkeiten für die 30 Krippenkinder (je zwei Gruppen- und Schlafräume, zwei Sanitärräume und eine Garderobe) sowie ein Gruppenraum (einschließlich Sanitärraum und Garderobe) für eine Kindergartengruppe vorgesehen. Außerdem befinden sich neben Kinderwagenraum, Ausgabeküche und Hausanschlussraum (kombiniert mit dem Raum für den Hausmeister) das Büro der pädagogischen Leitung sowie ein Personalraum. Im Obergeschoss ist Platz für drei Kindergartengruppen (jeweils drei Gruppen- und Sanitärräume sowie Garderoben), ein Mehrzweck- sowie zwei Kreativräume, ein Personalraum und Personaltoiletten, Räume für die Gebäudelüftung und Gebäudeheizung sowie ein kleiner Abstellraum. Ein Kleinlastenaufzug befördert Speisen und Getränke. In beiden Etagen kann der Flur zum Spielen genutzt werden. Das Erdgeschoss ist barrierefrei erreichbar und wird mit einer behindertengerechten Toilette ausgestattet.

An die Gruppenräume im Erdgeschoss schließen sich Terrassen mit Sonnenschutz an. Im Freigelände sind Sand- und Wasserspiele, ein großes Klettergerüst sowie Bewegungsflächen für Dreiräder, Roller etc. geplant. Auf einer Rasenfläche sollen ein Baumhaus sowie eine Nestschaukel stehen. Hängematten bieten Rückzugsmöglichkeiten für die Kinder. Auf diese Weise werden den Kindern unterschiedlichen Alters vielfältige Spielmöglichkeiten angeboten.

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