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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2008/11/pm_090.php 29.05.2015 01:43:08 Uhr 18.09.2024 10:33:15 Uhr

Tag für Menschen mit Behinderungen im Rathaus

Am Freitag, 28. November, 13.30 Uhr findet die Veranstaltung Kultur-Kaleidoskop „Zwischen Hörgerät und Blinddate“ anlässlich des UNO-Welttags für Menschen mit Behinderungen 2008 in Dresden statt. Interessierte sind herzlich in den Plenarsaal des Rathauses, Dr.-Külz-Ring 19, eingeladen, der Eintritt ist frei. Der Beigeordnete für Kultur, Dr. Ralf Lunau begrüßt die Gäste. Die „Happy Drummers“ zeigen Proben ihres Könnens. Aus dem Theaterstück „Singlebäumchen“, oder „Wie schnitze ich mir ein Frauenzimmer“ zeigt eine Theatergruppe szenische Ausschnitte. Beide Künstlergruppen gehören der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung an. In der Pause ab 14.30 Uhr spielt die Band „Alpha Project“ im Foyer des Rathauses. Danach gibt es drei Angebote: Von 15 bis 16.15 Uhr sind im Raum 1/13 im Rathaus ein Vortrag und Erzählungen zum Thema „DDR-Geschichten“ des Vereins „Lebendiger Leben!“ zu hören. Von 15.15 Uhr bis 16 Uhr wird im Raum III/13 im Rathaus der Film „Stadterkundungen“ der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen gezeigt. Von 16.30 bis 17.20 Uhr ist im Raum II/13 im Rathaus das Theater-Hörspiel für Blinde „Konferenz der Tiere“ nach Erich Kästner zu erleben. Die UNO-Generalversammlung erklärte den 3. Dezember zum Internationalen Tag der behinderten Menschen. Er wird seit 1993 weltweit begangen. Mit ihm wollen die Vereinten Nationen auf die Probleme, Missstände und Alltagsnöte behinderter Menschen aufmerksam machen, aber auch Erfolge zeigen. Dabei geht es vor allem um Fragen der Gleichstellung und eine darauf ausgerichtete Behindertenpolitik, wie die Unterstützung behinderter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt. Weltweit gibt es etwa 600 Millionen Menschen mit Behinderungen. In Deutschland sind ungefähr acht Millionen Menschen betroffen, davon rund 300 000 in Sachsen. Damit sind sieben Prozent der sächsischen Bevölkerung bzw. jeder 14. Einwohner direkt von einer schweren Behinderung betroffen. In der Landeshauptstadt Dresden leben 36 000 Einwohner mit Schwerstbehinderung. Das sind rund 12 Prozent aller Menschen mit Handicap im Freistaat Sachsen.

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