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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2008/11/pm_053.php 29.05.2015 01:42:38 Uhr 02.12.2024 04:22:05 Uhr

Investition von Bosch/Pharmatec gibt Brachland neues Gesicht

Auf dem Gelände der ehemaligen Heeresbäckerei beginnen die Bauarbeiten für das pharmazeutisch-biotechnologische Kompetenzzentrum der Pharmatec GmbH, Tochtergesellschaft der Robert Bosch GmbH. „Ich freue mich über den Baubeginn von Bosch/Pharmatec auf dem Gelände an der Königsbrücker Straße. Mit der Entwicklung dieses Gebietes beseitigen wir endlich die hässliche Brache und stellen wieder einmal die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Dresdens für Zukunftstechnologien unter Beweis“, so Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert. Der seit 2000 im kommunalen Gewerbepark Technopark Nord angesiedelte Dresdner Pharmazieanlagenhersteller Pharmatec hatte im vergangenen Jahr die Entscheidung getroffen, ein pharmazeutisch-biotechnologisches Kompetenzzentrum zu errichten. Zur Umsetzung der Investition kaufte Bosch/Pharmatec eine Fläche von ca. 18.000 Quadratmeter aus der Gesamtbrachfläche der ehemaligen Heeresbäckerei. „Das Unternehmen wird seine Kompetenzen im pharmazeutischen Anlagenbau weiter ausbauen und kann sich in Dresden auf qualifizierte Fachkräfte und hervorragende Standortbedingungen verlassen“, so Hilbert.

Die verbleibende Fläche von ca. 33.300 Quadratmeter hat die Stadt für eine innerstädtische Brachenrevitalisierung erworben. Die Fläche wird im Jahr 2009 verkehrs- und entsorgungstechnisch vollkommen neu erschlossen. Dazu wird die Stadt im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GA-Infra) Fördermittel beim Freistaat Sachsen einwerben. Auf rund 4.450 Quadratmeter Nutzfläche sollen der vorhandene und unter Denkmalschutz stehende Getreidespeicher und die daneben befindliche ehemalige Getreidemühle saniert werden, um u. a. dem Stadtarchiv die dringend notwendige Erweiterung für die gesetzlich vorgeschriebene Archivierungspflicht in einem dann neuen Zwischenarchiv zu ermöglichen. Weitere ca. 15.000 Quadratmeter der jetzigen Brachlandschaft sollen als Baufläche für Gewerbeansiedlungen und Unternehmenserweiterungen entwickelt und am Immobilienmarkt angeboten werden. Dieses Vorhaben entspricht der Strategie der kommunalen Wirtschaftsförderung, innerstädtische Brachen u. a. für die Entwicklung von Gewerbeflächen zu nutzen. Die nördliche Spitze des Gesamtgebietes ist als zentraler Parkplatz mit etwa 130 Pkw-Stellplätzen für das Industriegelände und die Heeresbäckerei vorgesehen. Als abschließendes Element ist ein Grünflächenbiotop vorgesehen.

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