Hilfe in Not für Kinder: Bärenstarker August

Was tun, wenn schnell ein Pflaster fürs Knie gebraucht wird? Wohin, wenn es in Strömen regnet, kein Schirm dabei ist und die Mathehausaufgabe zu ertrinken droht? Was tun, wenn die Fahrkarte verschwunden ist oder wohin, wenn die Großen hinter einem her sind?

Für solche und alle Fälle startet Bürgermeister Detlef Sittel am Samstag, 20. September 2008 das Kinderschutzprojekt „Bärenstarker August" in Dresden. Er überreicht symbolisch die ersten drei Logos „Bärenstarker August". Die werden in den beteiligten Geschäften gut sichtbar angebracht und zeigen Kindern und Jugendlichen, die Hilfe brauchen: „Hier ist jemand da, der dir hilft. Hier bist Du sicher."

Eltern und Kinder haben gemeinsam bereits ca. 40 Orte in allen Dresdner Stadtteilen benannt, die den „Bärenstarken August" tragen sollten, darunter Apotheken, Bäcker, Kindergärten, aber auch Familienzentren und Institutionen. In den nächsten Wochen werden alle Vorschläge sorgfältig geprüft und nach und nach erhalten weitere Orte den „Bärenstarken August". Je mehr, desto besser. Wer sich beteiligen möchte, kann sich gern bei Projektkoordinatorin Annett Grundmann unter Telefon (01 74) 3 39 65 39 melden. Die Bedingungen für eine Beteiligung, die Liste der Orte und weitere Informationen zum Kinderschutzprojekt stehen unter www.dresden.de/kinderschutzprojekt

Unterstützt vom Kriminalpräventiven Rat der Landeshauptstadt Dresden entstand der „Bärenstarke August" in Zusammenarbeit von Kreiselternrat, Stadtjugendring und Kinderschutzbund. Das Dresdner Projekt ist, anders als die in anderen Städten vorhandenen Kinderschutzprojekte, wie „Notinsel"(Hamburg) und „Gute Fee" (Chemnitz), gemeinsam mit Kindern und Eltern entwickelt worden.

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