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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2008/09/pm_032.php 29.05.2015 01:38:50 Uhr 02.12.2024 05:13:50 Uhr

Hochwasserrückhaltebeckens am Nöthnitzbach fertig gestellt

Die Bauarbeiten am Hochwasserrückhaltebecken (HWRB) am Nöthnitzbach sind beendet. Damit wurde eine weitere Maßnahme zur Verbesserung des Hochwasserschutzes für die Siedlungen am Kaitzbach/Nöthnitzbach und der Dresdner Innenstadt abgeschlossen. In diesem Bereich sind folgende Hochwasserschutzmaßnahmen bereits durchgeführt worden beziehungsweise in Planung: - Aufweitung/Offenlegung Kaitzbach am Gustav-Adolph-Platz, fertiggestellt 2007, - Flutmulde und Dammerhöhung „Tränenwiese“ Kaitz, fertiggestellt 2004, - Hochwasserrückhaltebecken: - Hugo-Bürkner-Park mit Erweiterung, fertiggestellt 2006, - Zschauke, fertiggestellt seit 1998, - oberhalb B170, im Bau, fertig 2008, - zwischen Kaitz und Mockritz, in Planung, Bau ab 2009. Diese Rückhaltemaßnahmen und Gewässerinstandsetzungen zur Beseitigung der Hochwasserschäden des Jahres 2002 führen zur Halbierung des Abflusses im Kaitzbach bei einem 100-jährlichen Hochwasser von zehn auf fünf Kubikmeter pro Sekunde. Damit kann der größte Anteil des Hochwassers im Nöthnitz- und Kaitzbach zurückgehalten und zeitversetzt abgeleitet werden. Das vom Umweltamt Dresden konzipierte und finanzierte System ist eine sehr wirksamer Hochwasserschutz, aber keine Garantie gegenüber Extremhochwassern. Bei einem Hochwasser wird das Wasser am Hochwasserrückhaltebecken Nöthnitzbach gestaut und kontrolliert in unterliegende Bachabschnitte abgeführt. Das Stauvolumen beträgt etwa 12 000 Kubikmeter. Für den Bau des HWRB wurde ein an der Sohle rund 30 Meter breiter, bis 6 Meter hoher und 80 Meter langer Erddamm errichtet. Dieser besteht aus etwa 6700 Kubikmeter Erde. Der Nöthnitzbach fließt nun durch einen offenen Betondurchlass, womit der Durchgang für die im Bach lebenden Kleintiere und Fische gewährleistet ist. Für ungefähr 100 gefällte Bäume wurden Ausgleichs- und Ersatzpflanzungen von rund 1500 Gehölzen geleistet. Die Kosten dieser Hochwasserschutzmaßnahme betrugen etwa 550 000 Euro, die der Freistaat Sachsen mit Fördermitteln in Höhe von 390 000 Euro unterstützt hat.

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