Raphael Beckmann beendet Tätigkeit als Leiter des Sportstätten- und Bäderbetriebes

Nach sechsjähriger Tätigkeit beendet Raphael Beckmann zum 31. August 2008 seine Tätigkeit als Betriebsleiter beim Sportstätten- und Bäderbetrieb der Landeshauptstadt Dresden. Ab dem 1. September 2008 wird der 50-Jährige als Generalsekretär des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) tätig. Der DBS ist der zuständige Fachverband im Deutschen Olympischen Sportbund für den Sport von Menschen mit Behinderungen. Er hat seinen Sitz in Duisburg. Raphael Beckmann wird in seiner neuen Funktion an den Paralympics vom 6. bis 17. September 2008 in Peking teilnehmen. „Ich sehe diese persönliche Entwicklung für Herrn Beckmann mit Freude. Ein Vertreter aus Dresden wird nun international aktiv", sagt Sportbürgermeister Winfried Lehmann. Die kommissarische Leitung des Sportstätten und Bäderbetriebes übernimmt der jetzige Abteilungsleiter des kaufmännischen Bereiches, Sven Mania. Das Verfahren zur Neubesetzung der Stelle wird im September vorbereitet.

Der aus Köln stammende Beckmann nahm zum Augusthochwasser 2002 seine Arbeit im Sportstätten- und Bäderbetrieb auf, nachdem der Eigenbetrieb bis dahin anderthalb Jahre kommissarisch geleitet wurde. Zu seinen ersten Aufgaben gehörte neben einem umfassenden Reform- und Strukturierungsprozess des Eigenbetriebes insbesondere als eigenständige Sektion Sport die Schadensbewältigung von 59 Hochwassermaßnahmen auf städtischen Sportanlagen, die im Zuge der Flut teilweise oder komplett zerstört wurden. Unter seiner Leitung wurde 2002 und 2005 in Dresden als erste deutsche Großstadt eine integrierte Sportentwicklungsplanung (ISEP) auf der Basis des Leitfadens des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp) in Zusammenarbeit mit der Universität Erlangen-Nürnberg durchgeführt, deren Maßnahmenkatalog derzeit evaluiert und für die Zukunft fortgeschrieben wird.

Mit Beendigung seiner Tätigkeit bei der Landeshauptstadt Dresden wird Beckmann auch sein Amt als stellvertretender Vorsitzender bei der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Sportämter (ADS) mit über 400 Mitgliedern bundesweit beenden. Sein Rückblick auf die vergangenen sechs Jahre: „Es war eine sehr spannende und abwechslungsreiche Zeit und ich nehme viele Erfahrungen aus Dresden für meine neue Aufgabe mit. Ich wünsche mir, dass die Zusammenarbeit mit den Sportvereinen weiterhin so gut läuft wie bisher und dass der Sport in Dresden noch mehr an Bedeutung gewinnt, auch aus finanzieller Sicht."

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