Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2008/07/pm_065.php 29.05.2015 01:37:33 Uhr 30.11.2024 01:59:15 Uhr |
Dresden, Grenoble und Cork stärken die europäische Forschungszusammenarbeit
Welche Rolle können Städte und Regionen in der europäischen Innovations- und Technologiepolitik übernehmen? Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Forschung, Lehre und Industrie im Zusammenspiel europäischer Regionen verstärkt werden, um den Technologiestandort Europa gegenüber Asien oder Amerika zu behaupten? Diesen Fragen und anderen geht Dresden gemeinsam mit der französischen Stadt Grenoble und der irischen Stadt Cork in dem Projekt „ComplexEIT" nach. Um auch die Erfahrungen und Pläne der politischen Ebene zu nutzen, treffen die Wirtschaftsbürgermeisterin von Grenoble, Geneviève Fioraso, und der Lord Mayor von Cork, Brian Bermingham, gemeinsam mit Partnern aus der Verwaltung und den beteiligten Hochschulen am 31. Juli Dresdens Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert. Bei dem Treffen werden die bisherigen Ergebnisse und Analysen vorgestellt und diskutiert, wie eine gemeinsame Strategie der Städte aussehen kann.
Worum geht es bei der europäischen Forschungspolitik? Das Europäische Parlament hat im Frühjahr 2008 der Errichtung eines europäischen Innovations- und Technologie-Institutes (EIT) zugestimmt. Ziel des EIT ist es, den Wissenstransfer zwischen Hochschulbildung, Forschung und Innovation und deren kommerzieller Nutzung zu verbessern sowie die Gründung von Unternehmen zu fördern. Dafür sollen Wissens- und Innovations-Gemeinschaften von Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen gebildet werden. In einem von der EU geförderten Pilotprojekt (ComplexEIT), das von Dezember 2007 bis Juli 2009 läuft, analysieren etwa 20 Partner, darunter die TU Dresden in Zusammenarbeit mit der Stadt Dresden, die Stadt Cork und die Stadt Grenoble die bestehenden Netzwerke und Wirtschaftszentren in den beteiligten Regionen und entwickeln dann Modelle, wie die Wissens- und Innovations-Gemeinschaften funktionieren könnten.
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