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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2008/07/pm_004.php 29.05.2015 01:36:47 Uhr 30.11.2024 01:42:16 Uhr

Zwei Drittel des Hochwasserschutzes der Dresdner Innenstadt sind fertiggestellt

Arbeiten an Sandsteinwand am Landtag beendet

Heute konnten weitere 500 Meter der Hochwasserschutzanlage für die Dresdner Innenstadt übergeben werden, der Probeaufbau und die Dichtheitsprüfung wurden erfolgreich durchgeführt. Eine 90 Zentimeter hohe, im Untergrund verankerte Betonwand, die mit Stahl bewehrt und mit Sandstein verblendet wurde hält das Wasser ab. Auf diese Mauer kann noch ein 30 Zentimeter hoher mobiler Aluminiumaufsatz montiert werden. Die Freitreppe, die die Mauer unterbricht erhält eine eigene mobile Flutwand. Rund 1,3 Millionen Euro kostete dieser Abschnitt des Hochwasserschutzes.

Gegenwärtig laufen noch Arbeiten an der Straßenquerungen am Ostra-Ufer, das von der Hochwasserschutzlinie auf Höhe des Internationalen Congress Centers in Form eines 20 Meter breiten und drei Meter hohen Hochwasserschutztores gequert wird. Bis zum Jahresende 2008 wird der Hochwasserschutz vom Hasenberg bis zur Marienbrücke abgeschlossen sein. Im Frühjahr 2009 beginnt dann der Ausbau des dritten und letzten Abschnittes der Hochwasserschutzanlage an der Weißeritzstraße, entlang der Sportspange bis zur Walther-Straße / Einfahrt Dresdner Hafen.

Wenn auch dieser Abschnitt fertig ist, wird die Dresdner Innenstadt gegen ein einhundertjähriges Hochwasser geschützt sein. Dafür wurden auch die Abflussverhältnisse der Elbe verbessert: Kleingartenanlagen an der Pieschener Allee wurden beseitigt, die Sportanlagen in der Flutrinne Ostragehege wurden flutsicher umgebaut, die alte Eisenbahnbrücke in der Flutrinne und die alte Eissporthalle wurden abgerissen, außerdem wurden ca. 35 000 Kubikmeter Flutsedimente zwischen Albert- und Marienbrücke auf der Neustädter Seite beseitigt.

Verantwortlich für die Planung und Errichtung der Hochwasserschutzlinie für die Dresdner Altstadt ist die Landeshauptstadt Dresden. Dazu hatten Landeshauptstadt und Landestalsperrenverwaltung im Frühjahr 2005 einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Insgesamt investieren der Freistaat Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden für den Hochwasserschutz an der Elbe zwischen Hasenberg und Alberthafen über 20 Millionen Euro. Der erste Bauabschnitt für den Schutz vor Hochwasser der Elbe vom Hasenberg bis zur Augustusbrücke, ausgeführt mit Dammbalkenverschlüssen an Münzgasse und Brühlscher Gasse, wurde bereits im vergangenen Jahr abgeschlossen.

Über den Hochwasserschutz der Dresdner Innenstadt und der Friedrichstadt informiert das Faltblatt „Hochwasserschutz Dresden, Innenstadt und Friedrichstadt", das im Umweltamt, Grunaer Straße 2, zu erhalten ist.

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