Geburtenhoch in Dresden im Jahr 2007

Das neue Faltblatt „Dresdner Zahlen aktuell" analysiert die Geburtszahlen in der Stadt Dresden im Jahr 2007. Die vorläufige Geborenenzahl für das vergangene Jahr betrug 5252. Das waren rund sieben Prozent mehr Neugeborene als 2006 und nur 134 weniger als 1990, dem letzten DDR-Jahr. Gegenüber dem Jahr 2000 ergab sich ein Plus von fast einem Viertel. Diese eindeutige Steigerung ist aber noch kein „Babyboom". Das Geburtenmehr in Dresden ist unter anderem auf die Zuwanderung von vielen schwangeren Frauen zurückzuführen. Die zusammengesetzte Geburtenziffer, eine in Zusammenhang mit Geburten oft herangezogene Größe, die die Zahl der Kinder im Leben einer Frau bei der augenblicklichen Fruchtbarkeit beschreibt, lag 2007 bei 1,4. Im Vergleich dazu: in den Jahrgängen 1962 bis 1968 lag sie noch bei 1,65.

Der Trend zu eher älteren Müttern scheint sich zu abzuschwächen. So kann für die Mütterjahrgänge 1970 und später eine durchschnittliche Kinderzahl von 1,5 prognostiziert werden. Diese Zahl bleibt unter dem Wert von 2,1, bei dem sich die Bevölkerung allein durch die Anzahl der Geburten nicht mehr verringern würde.

Das Faltblatt 12/2007 von „Dresdner Zahlen aktuell" ist bei der Kommunalen Statistikstelle auf der Nöthnitzer Straße 5 erhältlich und kann per Telefon (03 51) 4 88 11 00, Telefax (03 51) 4 88 69 13 oder per E-Mail statistik@dresden.de kostenlos angefordert werden.

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