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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2008/04/pm_094.php 29.05.2015 01:33:42 Uhr 16.08.2024 05:48:50 Uhr

Altpapiersammlung auch in Blauen Tonnen möglich

In einigen Wohngebieten der Stadt Dresden haben die Firmen Kühl Entsorgung und Recycling GmbH und Veolia Umweltservice GmbH in der vergangenen Woche begonnen, Blaue Tonnen für die Sammlung von Altpapier aus Haushalten aufzustellen. Die Aufstellung der Blauen Tonnen erfolgt nicht im Auftrag der Stadt, sondern als gewerbliche Sammlung der einzelnen Unternehmen. Die Firmen Kühl und Veolia sind allerdings Vertragspartner der Stadt bei der Sammlung bzw. Verwertung des Altpapiers in Wertstoffcontainern auf den ca. 650 öffentlichen Standplätzen. Die Erlöse der Landeshauptstadt aus der Altpapiervermarktung tragen dazu bei, die Abfallgebühren für die Bürger seit dem Jahr 2003 stabil zu halten.

Die gewerbliche Sammlung von Altpapier ist nach aktueller Rechtsprechung zulässig. „Wir können und wollen die gewerblichen Sammlungen nicht verbieten. Wir bitten jedoch die Firmen, erst nach Ermittlung des Bedarfes bei den Grundstückseigentümern die Blauen Tonnen aufzustellen. Für die Bürger bedeutet die Blaue Tonne einen zusätzlichen Service, für oder gegen den sie sich frei entscheiden können. Gegen wildes Aufstellen von Tonnen im öffentlichen Raum werden wir allerdings ordnungsrechtlich vorgehen,“ so Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert. Grundstückseigentümer, die die Blaue Tonne nicht nutzen wollen, sollen die Firmen informieren, die dazu Hotlines geschaltet haben. Die Bürger können für die Sammlung von Altpapier aber weiterhin auch die öffentlichen Wertstoffcontainer nutzen, denn die Landeshauptstadt behält das Angebot der öffentlichen Wertstoffcontainerstandplätze in ihrem derzeitigen Bestand aufrecht.

Im vergangenen Jahr ergaben die Altpapiererlöse aus der Sammlung in den öffentlichen Wertstoffcontainern rund 0,66 Mio. Euro. Diese Erlöse fliesen in die Kalkulation der Stadt zur Stabilisierung der Rest- und Bioabfallgebühren mit ein. Die Stadt finanziert damit außerdem die Altpapiersammlung in etwa 400 Schulen und Kindertageseinrichtungen, die damit ihre Klassenkasse aufbessern.

Bürger können sich wie immer an das Abfall-Infotelefon der Stadtverwaltung wenden: 03 51/4 88 96 33.

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