BIO-TE[A]CH-Schülerlabor in Dresden eröffnet

Was ist ein gentechnisch veränderter Mikroorganismus und wie entsteht er? Was passiert in einer Zelle? Was ist eigentlich eine Stammzelle und wie funktioniert ein DNA-Chip?

Antworten auf diese Fragen bekommen die Schülerinnen und Schüler in Dresden künftig nicht nur im Unterricht. Unter fachkundiger Anleitung können Schüler und Lehrer künftig im Schülerlabor BIO-TE[A]CH experimentieren. Sie arbeiten hier unter einem Dach mit Forschern und jungen Unternehmern aus der Biotechnologie-Branche, denn das Schülerlabor ist im BioInnovationsZentrum Dresden angesiedelt (Am Tatzberg 47/49).

Im Beisein von Ministerpräsident Prof. Georg Milbradt und Dresdens Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert wurde das Schülerlabor BIO- TE[A]CH am 16. April 2008 offiziell eröffnet. Das Labor bietet 28 Laborarbeitsplätze für experimentelles Arbeiten, davon sind zehn Mikroskopierplätze. Verschiedene Lernmodule werden für Schüler ab der Klassenstufe fünf bis zum Abitur oder der Berufsschule angeboten. „Wir wollen mehr junge Leute für neue Technologien interessieren und Nachwuchs für die Biotechnologiebranche in Dresden fördern. Dafür bietet ein Schülerlabor wie BIO- TE[A]CH gute Voraussetzungen“, betonte Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert bei der Eröffnung. Mit Unterstützung der Landeshauptstadt und der TechnologieZentrumDresden GmbH wurde das Schülerlabor im BIOZ eingerichtet. Außerdem hat der Initiator des Projektes, Uwe Lobeck, einige Unternehmen als Sponsoren für sein Projekt gewinnen können.

Im Bereich Biotechnologie/LifeSciences gibt es in Dresden und näherer Umgebung mittlerweile über 50 Firmen mit zusammen mehr als 2 000 Mitarbeitern. Mit dem Max-Plank-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik, dem DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien, dem Biotechnologischen Zentrum (BIOTEC) der Technischen Universität und dem Max-Bergmann-Zentrum für Biomaterialien bietet Dresden exzellente Bedingungen für die Wissenschaft, was sich nicht zuletzt auch in einer Vielzahl von Firmengründungen widerspiegelt. Initiativen wie BIO- TE[A]CH sind vor diesem Hintergrund begrüßenswert, da sie dem zukünftigen Bedarf dieser Firmen an gut ausgebildetem Personal Rechnung tragen.

Auch Fortbildungsveranstaltungen für Lehrer oder die Betreuung von individuellen Schulaufgaben, wie den besonderen Lernleistungen, werden bei BIO- TE[A]CH angeboten. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Herrn Lobeck unter Telefon (03 51) 7 96 55 50 oder E-Mail: contact@bio-teach.de.

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