Gedenken an die Opfer rassistischer Gewalt

Am Montag, 7. April sind alle Dresdnerinnen und Dresdner dazu aufgerufen, gemeinsam der Opfer rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt zu gedenken und für die Achtung der Würde eines jeden Menschen zu demonstrieren. Anlass ist der 17. Todestag von Jorge Gomondai, der am 6. April 1991 an den Folgen rechtsextremer Gewalt in Dresden starb. Ab 16 Uhr öffnen auf dem Jorge-Gomondai-Platz Informationsstände von Vereinen und Initiativen. Ab 18 Uhr findet eine Kundgebung statt, auf der unter anderem die Ausländerbeauftragte der Stadt, Marita Schieferdecker-Adolph, spricht. Auch in der nahe gelegenen Dreikönigskirche sind Veranstaltungen geplant: 17 Uhr ein Friedensgebet und 19.30 Uhr die Vorführung von Kurzfilmen. Das Gedenken wird organisiert unter anderem vom Ausländerbeirat, dem Ausländerrat Dresden und vielen Vereinen und Initiativen.

Weitere Veranstaltungen anlässlich des Gomondai-Gedenkens:

- Ausstellung „Wir Afrikaner. Die genetische Verwandtschaft des Menschen" vom 2. bis 17. April im Lichthof des Rathauses, Dr.-Külz-Ring 19

- Ausstellung „Hotel Migration - Woher kommen die Dresdner? Wohin gehen die Dresdner?" vom 5. bis 26. April, Eröffnung am 5. April, 17 Uhr, St. Petersburger Straße 18 b

- Wanderausstellung „Opfer rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland" vom 8. bis 25. April, Eröffnung am 8. April, 15 Uhr im Hörsaalzentrum der TU Dresden, Bergstraße 64

- Vortrag und Diskussion „Fremdenhass und Rassismus - die NPD als geistiger Brandstifter" am 9. April, 19 Uhr im Haus an der Kreuzkirche, Mauersberger-Saal, An der Kreuzkirche 6

- 8. Jorge-Gomondai-Cup im Fußball am 13. April, 14 bis 19 Uhr im Heinz-Steyer-Stadion, Teilnahmemeldung bis 13.30 Uhr, Pieschener Allee 1, Ostragehege

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