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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2008/03/pm_092.php 29.05.2015 01:32:08 Uhr 18.09.2024 10:14:18 Uhr

Arbeiten am Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium teurer als geplant

Mehrwertsteuererhöhung und gestiegene Kosten für Baumaterial verantwortlich

Die Arbeiten am Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium werden ca. 580.000 Euro teurer als ursprünglich geplant. Insgesamt kostet das Projekt voraussichtlich 13,15 Millionen Euro, bislang gibt es Fördermittel des Freistaates in Höhe von 6,6 Millionen Euro sowie Eigenmittel der Landeshauptstadt in Höhe von 5,94 Millionen Euro. Über den Mehrbedarf entscheidet am 31. März der Ausschuss für Finanzen und Liegenschaften. Bei der Sächsischen AufbauBank wurde bereits am 2. Februar ein Antrag auf die nachträgliche Bewilligung von Fördermitteln gestellt.

Der Mehrbedarf ergibt sich vor allem durch die zwischen Projektierung und Bau von 16 auf 19 Prozent gestiegene Mehrwertsteuer sowie die Kostensteigerung bei den allgemeinen Baukosten, insbesondere Stahl, Zement, Bauholz, Eternit und Dämmmaterial. Zwischen Fördermittelantrag im August 2005 und der wesentlichen Vergabe von Bauaufträgen 2007 betrug die Preissteigerung im Bauhauptgewerbe 10 Prozent, davon konnte nur rund die Hälfte durch Einsparungen aufgefangen werden.

Am 29. Juni vergangenen Jahres hatte Bürgermeister Winfried Lehmann gemeinsam mit Schülern und Lehrern das Richtfest für die Gesamtsanierung und den Sporthallenneubau gefeiert.

Inzwischen sind die Arbeiten weit vorangeschritten. Das 1906/07 von Baurat Hans Jakob Erlwein errichtete Gebäude wurde trockengelegt und erhielt neuen Außenputz, neue Fenster und Türen sowie Brandschutzeinrichtungen und einen Aufzugschacht. Das historische Dach wurde in seiner ursprünglichen Form wieder hergestellt (seit der Nachkriegszeit war das Gymnasium mit einem flachen Notdach gedeckt). Dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Profil des Martin-Andersen-Nexö-Gymnasiums entsprechend entstehen zehn moderne Fachkabinette im Bereich der Naturwissenschaften, zwei Experimentallabore und ein Physikhörsaal. Alle Unterrichtsräume im Haus sind an den zentralen Datenserver angeschlossen.

Die neue Zweifeld-Sporthalle ist ebenfalls äußerlich bereits fertig gestellt. Hinzu kommt eine Außensportanlage mit Kleinspielfeld, Kugelstoßplatz, Weitsprunganlage und 100-Meter-Bahn.

Pünktlich zum neuen Schuljahr am 25. August soll in dem restaurierten Gymnasium der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden.

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