Wasser des artesischen Brunnens wird monatlich überprüft

Können wir das Wasser des artesischen Brunnens ohne Reue genießen? Wie oft prüft die Stadt die Wasserqualität und entspricht diese der Trinkwasserverordnung von 2001? Weil das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft immer wieder solche Fragen speziell zum artesischen Brunnen am Albertplatz, aber auch zu den anderen Trinkbrunnen erhält, weist es ausdrücklich darauf hin, dass der Genuss des artesischen Wassers aus der Zapfstelle am Albertplatz „auf eigene Verantwortung“ geschieht. Das Wasser kommt aus einer Tiefe von 243 Metern und sprudelt im schiefergedeckten Brunnenhaus an der Antonstraße empor – durch eigenen (Über-)Druck, deshalb „artesisch“. Von dort gelangt es über eine Rohrleitung sowohl zur Erlweinschen Brunnenanlage als auch zum Trinkbrunnen. Hier wird monatlich eine Probe entnommen, die im Labor der DREWAG nach den Parametern der Trinkwasserverordnung vom 21. Mai 2001 untersucht wird. Danach gilt ein Wasser nur dann als Trinkwasser, wenn die von der Trinkwasserverordnung vorgeschriebenen Grenzwerte nicht überschritten werden. Das ist beim artesischen Wasser bisher nicht immer der Fall gewesen, da es immer wieder geringfügige Grenzwertüberschreitungen bei den Parametern Eisen und Mangan gab. Auch mikrobiologisch wurden seit 2002 keine beachtenswerten Belastungen festgestellt.