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Lesung über die Malerin Ilse Ohnesorge im Stadtarchiv

Vorgestellt: Chronistin des 20. Jahrhunderts

Am Montag, 17. März um 18 Uhr hält Dr. Jördis Lademann im Stadtarchiv Dresden, Elisabeth-Boer-Straße 1, einen Vortrag über das Leben der Künstlerin und Chronistin Ilse Ohnesorge. Dr. Jördis Lademann verarbeitet in ihrer Lesung bisher unveröffentlichte Tagebuchaufzeichnungen, in denen die Malerin das damalige Zeitgeschehen dokumentierte.
Ilse Ohnesorge lebte von 1866 bis 1937 in Dresden. Ihre Werke orientierten sich an naturalistischen und impressionistischen Arbeiten unter anderem von Fritz von Uhde. Besonderes Einfühlungsvermögen bewies die Freilichtkünstlerin in ihren Bildern der Hinteren Sächsischen Schweiz.

Trotz der Widrigkeiten ihrer Zeit, die Malerin wurde als Frau nicht zur Akademie zugelassen, lebte Ilse Ohnesorge ihre Liebe zur Kunst aus. Sie wurde eine authentische Beobachterin ihrer Umgebung und verarbeitete ihre Erfahrungen des Ersten Weltkrieges und der goldenen Zwanziger ebenso wie des nahenden Nationalsozialismus.
Das Frauenstadtarchiv Dresden und das Stadtarchiv Dresden laden zur Lesung herzlich ein. Der Eintritt ist kostenlos.

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