Kinder und Jugendliche vor Sucht schützen

Städtische Broschüre unterstützt Eltern, Lehrer und Erzieher bei der Prävention  

 

 

Aufklärung, Warnung, Abschreckung, Drohung, Verbot - hilft das, damit Kinder und Jugendliche ihre Finger von Drogen lassen? Welche Möglichkeiten haben Erwachsene, die jungen Leute zu stärken, damit sie Suchtmittel meiden und gesund bleiben? Was können Eltern, Lehrer und Erzieher tun, um ihre eigenen oder die ihnen anvertrauten Kinder vor Abhängigkeiten zu bewahren? Anregungen zum Thema Suchtprävention bietet eine Broschüre der Landeshauptstadt Dresden. Sie erscheint unter dem Titel „Kinder und Jugendliche vor Sucht schützen" in aktueller Auflage und ist ab Mittwoch (12. März) in den Informationsstellen der Rathäuser, Ortsämter, Bürgerbüros und örtlichen Verwaltungsstellen kostenlos erhältlich. Außerdem wird sie im Gesundheitsamt, Georgenstraße 4, und in den Dresdner Suchtberatungsstellen angeboten. 

Die Publikation, die von Gesundheitsamt und Presseamt bereits in vierter überarbeiteter Auflage herausgegeben wird, richtet sich an die Bezugspersonen von Heranwachsenden. Oft haben sie mehr Chancen zur Suchtvorbeugung beizutragen, als ihnen bewusst ist. Das kleine DIN-A5-Heft möchte ihnen deshalb die eigenen Einflussmöglichkeiten aufzeigen.  Zusätzlich vermittelt es zu den örtlichen Beratungs- und Hilfsangeboten öffentlicher und freier Träger und nennt weiterführende Informationswege in Literatur und Internet. Hintergrund für die Veröffentlichung ist ein leider auch in Dresden ansteigender Alkoholkonsum unter Jugendlichen, verbunden mit einem immer früheren Einstiegsalter. Und obwohl die aktuellen Zahlen zum Zigarettenrauchen etwas zurückgehen und die zum Drogengebrauch stagnieren, so steigt doch der Schweregrad der Probleme bei den ratsuchenden jugendlichen Drogenkonsumenten. Auch dazu enthält die Publikation nähere Informationen. Die Broschüre „Kinder und Jugendliche vor Sucht schützen" wurde in 6 000 Exemplaren gefertigt. Sie ist auch im Internet unter www.dresden.de/wegweiser (Anliegen: Sucht) abzurufen.

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