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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2008/03/pm_030.php 29.05.2015 01:31:21 Uhr 30.11.2024 01:48:40 Uhr

Stadt führt intensive Gespräche mit Dynamo Dresden

Finanzielle Hilfe durch ein Darlehen nur mit Zustimmung des Stadtrates

Der Landeshauptstadt Dresden sind die dramatischen finanziellen Probleme der SG Dynamo Dresden bekannt. Der Verein hat hierzu in den letzten Wochen mehrere Gespräche mit den Verantwortlichen der Stadt geführt und dargelegt, dass der Verein ohne weitere finanzielle Hilfe nicht mehr handlungsfähig ist. Derzeit verschafft sich die Landeshauptstadt ein eigenes und unabhängiges Bild zur finanziellen Lage des Vereins. Hierfür ist von der Landeshauptstadt ein eigener externer Wirtschaftsprüfer im Moment damit beauftragt, Bericht zu erstatten, sowohl über Ausmaß als auch Ursachen der wirtschaftlichen Schieflage.

Die Landeshauptstadt wird auch ihre rechtlichen Möglichkeiten prüfen müssen, den Verein zu unterstützen. Eine bedingungslose finanzielle Bezuschussung seitens der Landeshauptstadt und damit der Einsatz von Steuergeldern für den Profifußball ist aber vor dem Hintergrund des öffentlichen Auftrages einer Kommune hochproblematisch. Dies gilt umso mehr unter Berücksichtigung der äußerst schwierigen Lage von Sportstätten und Vereinen des Dresdner Amateurbreitensports. Der amtierende Oberbürgermeister Dr. Lutz Vogel hat deshalb Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann beauftragt eine Lösung zu finden, die Dynamo Dresden das Geld mittels eines Darlehens der Landeshauptstadt zur Verfügung stellt. Klar ist aber auch, dass einem solchen Schritt der Stadtrat zustimmen muss. Gespräche hierzu werden in den kommenden Tagen intensiv geführt.

„Gerade vor dem Hintergrund des Stadionneubaus wollen wir die SG Dynamo Dresden in einer solchen Situation nicht alleine lassen. Auch hat die Vereinsführung in den vergangenen Monaten bewiesen, dass sie bereit ist, seriös und kooperativ mit der Stadt zusammenzuarbeiten. Bestes Beispiel dafür ist der Einsatz gegen und die Auseinandersetzung mit gewaltbereiten Fangruppen", sagt Pressesprecher Kai Schulz. „Allerdings dürfen die Anstrengungen des Vereins nicht abreißen, Alternativen zu einem städtischen Darlehen zu finden. Dies kann nur die allerletzte Option sein."

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