Bäume schützen Haus und Hof bei Frühlingsstürmen

Kyrill-Nachfolgerin Emma verursachte weniger Schäden als befürchtet

Sturmtief Emma fügte im Februar wenigen Bäumen Schaden zu. Ganz anders das Orkantief Kyrill, das im Januar 2007 über die Landeshauptstadt zog. Die Bürger meldeten damals mehr als 800 Verluste vorrangig an Nadelbäumen. Viele Grundstücksbesitzer befürchten zukünftig häufige und intensivere Stürme. Das Umweltamt gibt jedoch Entwarnung. Mit einer Zunahme der Stürme ist nicht zu rechnen.

Gesunde Bäume überstehen Stürme mühelos. Sie unterbrechen die ansonsten ebene Grundstücksoberfläche und schirmen damit die Gebäude ab. Lediglich bei den seltenen Windhosen können vermehrt Bäume umstürzen. Die Ursache dafür ist meist eine Vorschädigung am Baum oder seines Standortes. Das Umweltamt empfiehlt, unter Beachtung der Boden- und Lichtverhältnisse des Standortes und der Hausgröße auf jedem Grundstück, zumindest einen passenden Baum anzupflanzen. Keinesfalls sollten jüngere Bäume klein gehalten oder gesunde Baumbestände komplett gefällt werden. Kranke Bäume weisen unter anderem absterbende Kronenteile oder deutlich gehobene Wurzelteller auf. Schiefer Wuchs oder trockene Äste im Kroneninneren geben aber keinen Grund zur Sorge, auch schief gewachsene Bäume bieten dem Haus Schutz.

Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Homepage der Landeshauptstadt unter Stadtentwicklung und Umwelt, Umwelt, Berichte und Informationen, Infoblätter oder auch bei den Mitarbeitern des Umweltamtes und der Umweltinspektion.

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