Dresdner Kinderschutzprojekt „Bärenstarker August“

Preis für Namensvorschlag an Klasse 6 a vom Hülße-Gymnasium

Angeregt von bereits vorhandenen Konzepten in anderen Städten, wie beispielsweise „Notinsel", „Gute Fee" und „Schutzhütte" wird es in Dresden ein eigenes Kinderschutzprojekt geben. Das Besondere: Dresdner Kinder und Jugendliche werden an der Gestaltung beteiligt. Der erste Schritt war die Suche nach einem passenden Namen für das Projekt. Aus den eingegangenen Vorschlägen der Dresdner VorschülerInnen und SchülerInnen wählte die Jury (1) zunächst den Namen "Dresdner Kinderschutzengel". Dieser konnte aus namensschutzrechtlichen Gründen nicht übernommen werden. In einer nochmaligen Abstimmung fiel die Entscheidung nun auf den Namen „Bärenstarker August", welcher von der Klasse 6 a des Hülße-Gymnasiums vorgeschlagen wurde. Der neue Name passt zum Projektcharakter und bietet außerdem einen Bezug zur Heimatstadt Dresden.

Der Start des Kinderschutzprojektes „Bärenstarken August" kann nun weiter vorbereitet werden. Eltern und Elternsprecher der Dresdner Schulen empfehlen dem Kreiselternrat bis Mitte März angesehene und beliebte Geschäfte und Institutionen. Sie sollen Anlaufstellen sein, die Kindern und Jugendlichen bei kleineren oder größeren Notfällen Hilfe und Schutz bieten können. Ein unverwechselbares Logo, dass noch entwickelt wird, soll Kindern und Jugendlichen am Eingang zeigen: „Hier seid ihr sicher, hier erhaltet Ihr Hilfe!".

In Geschäften und Institutionen, die sich beteiligen möchten, sollten zur Geschäftszeit nach Möglichkeit mindestens zwei Mitarbeiter anwesend sein. Ein regelmäßiger Publikumsverkehr und die gute Erreichbarkeit der Räume sind von Vorteil. Vertreter von Kreiselternrat, Stadtjugendring und Kinderschutzbund prüfen die Eignung und die Bereitschaft der Geschäfte und Institutionen sorgfältig.

Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Kinderschutzprojekt ist Annett Grundmann vom Kreiselternrat Dresden (Mail: Kinderschutzprojekt-Dresden@web.de; Telefon: 01 74/ 3 39 65 39). Der Kriminalpräventive Rat der Landeshauptstadt Dresden ist Mitinitiator und Unterstützer des Projektes.

Alle Kinder, die sich an der Namensfindung beteiligt hatten, erhielten als Dankeschön Sachpreise. Bürgermeister Detlef Sittel empfängt die Siegerklasse am Freitag, 7. März 2008 zur feierlichen Preisübergabe auf dem Dresdner Rathausturm.

Dresdner Unternehmen, wie bspw. Dr. Quendt, Aktiv Nature Tours, das Dresdner Fußballmuseum sowie die Soccerarena, unterstützten das Projekt mit der Bereitstellung von Preisen.

(1) Jurymitglieder: Ordnungsbürgermeister Detlef Sittel, Polizeipräsident Dieter Hanitsch, Oberstaatsanwalt Christian Avenarius, Vertreter von Kinderschutzbund, Stadtjugendring und Kreiselternrat.

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