Elbe führt derzeit Hochwasser

Im Stadtgebiet Dresden gilt die Alarmstufe 1

 

 

Die Elbe führt derzeit Hochwasser. In Dresden gilt die Alarmstufe 1. Ursache sind die lang anhaltenden und ergiebigen Niederschläge vom vergangenen Wochenende im Einzugsgebiet der Oberen Elbe, vor allem auf tschechischem Territorium. Bereits in den frühen Morgenstunden war am Pegel Dresden die Hochwasser-Meldegrenze von 3,50 Meter überschritten worden. Am Morgen 8 Uhr wurden 3,68 Meter registriert und inzwischen steht das Wasser am Mittag 11 Uhr bei 3,76 Meter.

Die Tendenz ist weiter steigend. So prognostizieren die Fachleute vom Landeshochwasserzentrum für morgen und übermorgen einen Wasserstandsanstieg über 4 Meter in Dresden. Es wird ein maximaler Wert von 4,10 Meter bis 4,30 Meter angegeben. Insgesamt werden sich die Werte jedoch innerhalb der Alarmstufe 1 bewegen. Das Wetter bleibt in den nächsten Tagen wechselhaft. Mit einer kräftigen westlichen Strömung gelangt zunehmend kühlere Luft in die Region. Dabei werden deutlich geringere Niederschlagsmengen erwartet, in den Lagen oberhalb von 700 Meter als Schnee.  

Straßensperrungen wegen Hochwassers sind in der der sächsischen Landeshauptstadt nicht nötig. Einschränkungen gibt es nur auf dem Elberadweg und auf elbnahen Parkplätzen. Die Hochwasser-Alarmstufe 1 ist mit einem Meldedienst verbunden. Es erfolgt eine verstärkte Beobachtung der Pegel und Durchflüsse sowie die ständige Analyse aller Informationen zur Entwicklung der meteorologischen und hydrologischen Lage.

Über aktuelle Wasserstände können sich Elbanlieger ständig informieren: im Internet unter http://www.hochwasserzentrum.sachsen.de/, beim telefonischen Messwertansager unter (03 51) 1 94 29 oder im MDR-Videotext ab Seite 530.

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