Neue Berufsbildende Schule für Körperbehinderte eingeweiht

Über 400 Schülerinnen und Schüler am Beruflichen Schulzentrum Technik und Wirtschaft

Im September 2006 wurde der Grundstein für den Ersatzneubau des Beruflichen Schulzentrums (BSZ) für Technik und Wirtschaft auf der Hellerhofstraße 21 gelegt. Heute weihte Bürgermeister Hartmut Vorjohann das moderne Gebäude gemeinsam mit Schülerinnen, Schülern und Pädagogen ein.

Das neue BSZ ist U-förmig gebaut und hat zwei Etagen. Ein Gartenhof ist gleichzeitig Eingangs- und Pausenbereich. Zwei bereits vorhandene, stattliche Stieleichen wurden hier integriert. An der Südseite befindet sich eine Glasfassade. Zum optimalen Lehren und Lernen stehen 20 Unterrichtsräume und neun Vorbereitungs- und Sammlungsräume zur Verfügung. Fachunterricht in den Berufsfeldern Elektrotechnik, Metalltechnik, Bautechnik und Wirtschaft/ Verwaltung ist möglich. Zwei moderne Informatik-Kabinette können von allen Auszubildenden genutzt werden. Eine kleine Aula, Verwaltungsräume, moderne Sanitäranlagen und eine Schulbibliothek ergänzen das Ambiente. Im Schuljahr 2007/2008 lernen hier insgesamt 404 Schülerrinnen. Davon sind jeweils 162 Auszubildende im Haus, um bei 24 Lehrerinnen und Lehrern in der Theorie ihres Berufes unterrichtet werden.

Bei der Planung der Schule wurde besonders darauf geachtet, dass sich Körperbehinderte im Gebäude ohne Barrieren bewegen können. Die Verkehrs- und Bewegungsflächen sind großzügig. Eine Rampenkonstruktion erschließt den Weg vom Erdgeschoss in die 1. Etage. Zusätzlich gibt es drei Treppenhäuser und einen großzügigen Personenaufzug, der mindestens vier Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer aufnehmen kann.

Mit dem Schuleratzneubau für den berufstheoretischen Unterricht für körperbehinderte Jugendliche wurde das Ensemble der Ausbildungseinrichtung an der Hellerhofstraße vervollständigt. In der einem Park ähnlichen Anlage befinden sich nun das vom Berufsbildungswerk Sachsen gGmbH betreute Internatsgebäude, die Gebäude für den berufspraktischen Unterricht und eine Mensa. Der Ersatzneubau des BSZ ist die erste neu gebaute Berufsbildende Förderschule in öffentlicher Trägerschaft.

Die Gesamtkosten des Schuleratzneubaus betragen 5,7 Mio Euro. Der Freistaat Sachsen trägt davon 4,2 Mio Euo. Die restliche Summe zahlt die Landeshauptstadt Dresden.

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