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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2008/01/pm_034.php 29.05.2015 01:29:00 Uhr 16.08.2024 05:55:15 Uhr

Gewerbegebiet fast fertig gestellt

Am 29. Januar 2008 ist es soweit: Dann werden Dresdens Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert und Heidenaus Bürgermeister Michael Jacobs den Interkommunalen Gewerbepark Dresden-Heidenau offiziell einweihen. Darüber freuen sich nicht nur die beiden Bürgermeister, sondern auch die etwa 15 potenziellen Investoren, die bereits in den Startlöchern stehen.
Inzwischen erinnert nichts mehr daran, dass hier einmal ein Betonwerk gestanden hat. In der weiten, ebenen Fläche sind fast alle Leitungen und Kanäle verlegt und mehr als drei Viertel der neu gebauten Erschließungsstraßen haben bereits eine Asphaltdecke.
Angefangen haben die Abriss- und Erschließungsarbeiten im April 2006 mit einem symbolischen Baggerhub durch die beiden Bürgermeister. Unzählige weitere Baggerhübe sollten folgen. Vor allem wegen der unerwartet hohen Kontamination des Erdreiches durch „achtlosen" Umgang mit Schalöl in der Vergangenheit mussten tausende Kubikmeter Boden zusätzlich entsorgt und durch unbelastetes Material ersetzt werden. Diese notwendige Umweltsanierungsmaßnahme kostete finanzielle Mittel in Höhe von ca. 2 Millionen Euro.
Die Kontaminationen konnte in der Planungsphase noch nicht festgestellt werden, da sich über dem Boden Gebäude, bis zu drei Meter dicke Betonschichten und Unmengen von Bauschutt und Siedlungsabfällen befanden.
„Wir bauen hier nicht nur einen attraktiven Gewerbepark und schaffen somit den Rahmen für neue Arbeitsplätze, sondern beseitigen gleichzeitig eine tickende Zeitbombe für die Umwelt", sagt Hilbert, ohne dessen Durchsetzungsvermögen und Hartnäckigkeit bei der Entwicklung des Gewerbeparks an dieser Stelle sicher noch lange eine unansehnliche und auch gefährliche Industriebrache geblieben wäre.
Das Gewerbegebiet wird aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" durch den Freistaat Sachsen gefördert. Um einen Teil der entstandenen Mehrkosten zu refinanzieren, haben die Städte Dresden und Heidenau zusätzliche Fördermittel beantragt. Eine Bewilligung steht noch aus.

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