Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2007/12/pm_054.php 29.05.2015 01:28:21 Uhr 16.08.2024 06:04:54 Uhr

Aktualisiertes 3D-Modell der Stadt Dresden in Google Earth

Im Juli dieses Jahres veröffentlichte die Landeshauptstadt Dresden ein dreidimensionales Modell der sächsischen Metropole mit der öffentlichen Visualisierungsplattform Google Earth. Google Earth Benutzer konnten die Stadt Dresden zum ersten Mal virtuell am eigenen PC erleben. Nach nur fünf Monaten publiziert die Landeshauptstadt unter www.dresden.de/3d jetzt ein 3D-Stadtmodell neueren Standes, welches zum einen die fortschreitenden Modellierungsarbeiten am Gebäudebestand beinhaltet und zum anderen Schlussfolgerungen aus dem regen Informationsaustausch mit den Dresdner Bürgern berücksichtigt.

In enger Zusammenarbeit mit der HTW Dresden konnte z. B. die Anzahl detailreicher Architekturmodelle um 34 erweitert werden: Neben der Katholischen Hofkirche, dem Residenzschloss, Zwinger und Johanneum liegen nun auch die Frauenkirche, der Hotelkomplex Prager Straße, das Palais im Großen Garten, die drei Elbschlösser, das Wasserkraftwerk Saloppe, die Villen an der Bautzner Straße sowie Wohnhäuser am Käthe-Kollwitz-Ufer realitätsbezogen textuiert vor.

Die 75 Gebäude bzw. Gebäudekomplexe der Ausbaustufe LOD3 (Level of Detail 3) weisen sich durch eine hochkomplexe und stadtbildbestimmende Gebäude- und Dachgeometrie aus, wobei zugehörige Fassaden mit Fotos versehen sind und dem Gebäude so einen hohen Wiedererkennungswert geben.

Als flächendeckenden Grundbestand enthält das aktualisierte Stadtmodell ca. 130 000 Gebäude der Ausbaustufe LOD1 (Level of Detail 1) - in der Fachsprache auch Klötzchenmodell genannt. Die Gebäudeklötzchen wurden automatisch aus ihren Geschossanzahlen berechnet. Vor allem in den Eingemeindungsgebieten kann es dabei zu Ungenauigkeiten kommen, da in der automatisierten Liegenschaftskarte technologisch bedingt noch nicht für alle Gebäude Geschosszahlen vorliegen. Statt nicht realitätsbezogener Standardfassaden sind die Gebäudeklötzchen jetzt neu ohne Fassaden zu sehen - nur die Dachtexturen wurden automatisiert aus Luftbildern abgeleitet.

Das Klötzchenmodell wird nach und nach zur Ausbaustufe LOD2 (Klötzchen mit einfachem Dach) ausgebaut. Seit dem Sommer sind im 26er Ring ca. 7 500 Gebäude um Dachgeometrien erweitert worden, von denen bereits ca. 2 000 Gebäude in das Koordinatensystem von Google Earth transformiert werden konnten.

Weiterhin neu ist die Integration von Luftbildern aus der aktuellen Frühjahrsbefliegung 2007 für das Gebiet des 26er Ringes. Google Earth Benutzer können mit diesen aktuellen Luftbildern, den in Google Earth standardmäßig vorhandenen Bildbestand aus den Jahren 2002/2003 überlagern.

Das KMZ-File wurde mit dem „3D Geo Creator for Google Earth" der Firma 3D GEO GmbH aus Potsdam generiert, einem leistungsfähigem Softwarepaket zur Konvertierung verschiedener 2D- und 3D-Geodatenbestände in das Google Earth-Format.

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