Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2007/12/pm_049.php 29.05.2015 01:28:17 Uhr 18.09.2024 10:31:30 Uhr

JobTickets: Landeshauptstadt Dresden und St.- Joseph-Stift ab 2008 dabei

Klimawandel, Erderwärmung, Co² und Feinstaub in der Luft - was kann der Einzelne dagegen tun? Ein konkretes Angebot gibt es aktuell für alle Beschäftigten der Landeshauptstadt Dresden und des Katholischen Krankenhauses St. Joseph-Stift. Sie können den öffentlichen Nahverkehr mit einem JobTicket nutzen. Die Dresdner Verkehrsbetriebe AG bietet das JobTicket seit 2005 an. Bislang haben sich 15 Dresdner Unternehmen für diese Form des umweltverträglichen Arbeitsweges entschieden, darunter zum Beispiel Infineon/ Qimonda, die WOBA, die DREWAG, das Sächsische Serumwerk, AMD sowie das Universitätsklinikum. Mit Beginn des Jahres 2008 werden die Landeshauptstadt und das Katholische Krankenhaus St.-Joseph-Stift ihren Beschäftigten ebenfalls das Job-Ticket offerieren.

Dr. Lutz Vogel, amtierender Oberbürgermeister, begrüßt dieses Angebot: „Öffentliche Verkehrsmittel sind eine echte Alternative, die ich selbst gern nutze. Für unsere Beschäftigten ist das JobTicket ein Angebot, den PKW stehen zu lassen, Fahrtkosten zu sparen, ihr Unfallrisiko zu senken und umweltbewusst zu handeln. "

Der kaufmännische Direktor des St.-Joseph-Stifts, Dr. Sven Langner: „Unser Krankenhaus und die am Standort befindlichen Praxen werden jährlich von 80 000 Patienten und Angehörigen frequentiert. Aufgrund unserer Lage mitten im Wohngebiet Johannstadt ist die Parkplatzsituation entsprechend angespannt. Das Jobticket der DVB soll hier entlastend wirken und gleichzeitig unseren Mitarbeitern eine finanziell attraktive und zugleich ökologische Möglichkeit bieten, ihren Arbeitsplatz zu erreichen."

JobTicket heißt: Unternehmen und DVB AG einigen sich auf eine Kostenbeteiligung. Die bildet die Grundlage für den reduzierten Monatspreis. Wochentags bis 18:00 Uhr ist das Ticket personengebunden, danach übertragbar. Ansonsten gilt es wie eine normale Monatskarte und kann am Wochenende von zwei Erwachsenen und vier Kindern benutzt werden. Für einen JobTicket-Vertrag sollte das Unternehmen mindestens 100 ständige Mitarbeiter haben. Mehrere kleine Unternehmen können sich zu einer Fahrgemeinschaft zusammenschließen. Wenn die Voraussetzung erfüllt ist, gewähren die Verkehrsbetriebe zehn Prozent Rabatt auf den Preis der Abo-Monatskarte. Im Gegenzug beteiligt sich der Arbeitgeber mit einem Zuschuss von ebenfalls zehn oder mehr Prozent. Damit bezahlen Mitarbeiter dieses Unternehmens für ihr JobTicket mindestens 20 Prozent weniger, als für eine übliche Abo-Monatskarte.

In Dresden gibt es zurzeit 2 700 Job-Ticket-Inhaber. Davon haben 1 100 von ihrem Abo für Monatsoder Jahreskarte zum JobTicket gewechselt. Mit dem Angebot für ein JobTicket gewann die DVB AG gemeinsam mit den Unternehmen ca. 1 600 Neukunden.