Wasserführung der Elbe erhöht

In Dresden gilt die Hochwasser-Alarmstufe 1 

 

 

Die Wasserführung der Elbe ist erhöht und erreicht voraussichtlich in den heutigen Abendstunden  den Richtwert für die unterste Alarmstufe, der in Dresden bei 3,50 Meter liegt. Das städtische Umweltamt ruft daher die Hochwasser-Alarmstufe 1 für das Stadtgebiet Dresden aus. Mit ihr ist eine weitere Analyse der Wetterlage und ein Melde- und Informationsdienst verbunden. Heute Mittag 11 Uhr wurde am Pegel Dresden (Augustusbrücke) ein Messwert von 3,16 Meter registriert, um 12 Uhr stand das Wasser hier bei 3,20 Meter und um 13.30 Uhr bei 3,27 Meter.

Ursache für den Wasseranstieg ist die milde Wetterlage seit dem Wochenende. Die Schneeschmelze von den Mittelgebirgskämmen in Verbindung mit ergiebigen Niederschlägen führte zu erhöhten Wasserständen im Oberlauf der Elbe. Die Fachleute vom Landeshochwasserzentrum schätzen für Dresden ab, dass sich bis zum Donnerstag Vormittag ein vorläufiger Höchststand einstellen könnte. Die Alarmstufe 2 wird dabei nicht erreicht. Anschließend setzt sich eine langsam fallende Tendenz in der Wasserführung an der Elbe durch.

Straßensperrungen wegen Hochwassers sind in der der sächsischen Landeshauptstadt nicht nötig. Einschränkungen gibt es nur auf dem Elberadweg und auf elbnahen Parkplätzen. Über aktuelle Wasserstände können sich Elbanlieger ständig informieren: im Internet unter http://www.hochwasserzentrum.sachsen.de/, beim telefonischen Messwertansager unter 03 51 / 1 94 29 oder im MDR-Videotext ab Seite 500.

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