Denkmal des Ersten Königs von Sachsen wird saniert

Friedrich August I. vom Sockel gehoben

Noch steht das Denkmal von Friedrich-August I. (1) auf seinem Sockel neben dem Japanischen Palais am Neustädter Markt. Heute, 27. November 2007 wird es heruntergehoben und in die Werkstatt der Firma Fuchs und Girke (Die Firma restaurierte bereits den Golden Reiter) transportiert. Hier wird die durch Umwelteinflüsse stark beschädigte Bronzeplastik von Ernst Rietschel (2) bis zum Mai 2008 saniert. Anschließend findet das Denkmal von Friedrich-August I. auf dem Schlossplatz einen attraktiven Standort. Es wird auf dem gegenwärtig „verwaisten" Sockel zwischen Hofkirche und Freitreppe zur Brühlschen Terrasse stehen. Hier stand ursprünglich ein Reiterstandbild von König Albert, welches im Krieg verloren ging.

Die Sanierung des Denkmals kostet ca. 150 000 Euro. Die Summe wird aus dem Nachlass der Witwe Dora Sprung finanziert. Hans Bernhard Sprung (1906 bis 1963) war als Chirurg in Dresden tätig.

(1) Friedrich August I. „der Gerechte" wurde am 23. Dezember 1750 geboren und starb am 5. Mai 1827 in Dresden. Unter dem Namen Friedrich August III. war er seit 1763 Kurfürst und von 1806 bis 1827 erster König von Sachsen. Er wurde 1791 zum König von Polen gewählt, amtierte jedoch nur von 1807 bis 1815 als Herzog von Warschau. Friedrich August I. war der Sohn von Kurfürst Friedrich Christian von Sachsen und dessen Gemahlin Maria Antonia Walpurgis. Wegen Minderjährigkeit vertraten ihn bis 1768 seine Mutter als vormundschaftliche Regentin und sein Onkel Prinz Xaver als Administrator.

(2) Mit Ernst Rietschel (1804-1861) begann die Bildhauerei des 19. Jahrhunderts in Dresden. Ab 1832 war er Professor an der Dresdner Kunstakademie und trug hier wesentlich zur Reform der Bildhauerausbildung bei. Er setzte realistische, lebensnahe Bildhauerkunst durch.

Quelle: Wikipedia

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