Stadtarchiv-Vortrag über Antonsplatz

Am kommenden Montag (19.11.) lädt das Stadtarchiv, Elisabeth-Boer-Straße 1, 18 Uhr zu einem Vortrag über die städtebauliche und architektonische Geschichte des Antonsplatzes ein. Im Vortrag wird die Entwicklung der städtebaulichen Leitidee vorgestellt, die einen für das 19. Jahrhundert eher modernen Charakter aufweist und für Dresdner Verhältnisse einmalig ist. Diese wiederum ist mit heutigen Vorstellungen durchaus vergleichbar, wenn nicht sogar adäquat. Die architektonischen Bezüge sind somit vielfältig, sie reichen vom Karlsruher Vorbild bis nach München und London. Von besonderer Bedeutung sind die Planungen zu einem seltenen Kulturgebäude, wofür der erste internationale Architekturwettbewerb in Sachsen ausgeschrieben wurde. Mit neuen Plänen und neuer Sicht auf die Architekturgeneration, die hinter Karl Friedrich Schinkel (1781 – 1841) und Leo von Klenze (1784 – 1864) gewirkt hat, wird im Vortrag ausführlich eingegangen. Das Ergebnis ist eine differenzierte Sicht der Architekturgeschichte dieser Zeit in Dresden, wie sie in der regionalen Kunstgeschichte bisher nicht vorhanden ist. Der Eintritt ist frei.