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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2007/10/pm_094.php 29.05.2015 01:26:08 Uhr 16.08.2024 06:04:53 Uhr

Beeindruckend, faszinierend, ungewöhnlich – Eindrücke aus Hangzhou

Memorandum zur zukünftigen Zusammenarbeit unterzeichnet

Beeindruckend, faszinierend, ungewöhnlich - die chinesische Stadt Hangzhou hat einen bleibenden Eindruck auf die 18 Vertreter aus Dresden hinterlassen. Drei Tage war eine Delegation unter Leitung des amtierenden Oberbürgermeisters Dr. Lutz Vogel eingeladen, die Metropole Hangzhou in Südost-China kennen zu lernen.

Im ersten Moment scheinen die Unterschiede der beiden Städte riesig. Hangzhou hat vier Millionen Einwohner. Im Umkreis leben weitere sechs Millionen Menschen. Die ehemalige Residenzstadt des Chinesischen Reiches blickt auf eine zweitausendjährige Geschichte zurück. Sie erstreckt sich über eine Fläche von 370 Quadratkilometern. Doch es finden sich viele Gemeinsamkeiten und Anknüpfungspunkte zur sächsischen Landeshauptstadt. „Unsere wichtigste Aufgabe ist die Verbindung zwischen unserer Historie und der Anforderung der Moderne", sagt Susann Wang vom Stadtbauamt Hangzhou.

In einem Treffen der wichtigsten Vertreter der Stadtplanung wurden der Dresdner Delegation die Herausforderungen der Region geschildert. Um zehn Prozent wächst die Bevölkerung jedes Jahr. Umweltprobleme, Verkehrsinfrastruktur und Versorgungsfragen standen im Mittelpunkt des Gesprächs.

Die Dresdner Delegation, der neben Lutz Vogel und dem Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert, Vertreter der Technischen Universität Dresden, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Kreishandwerkerschaft und der Dresdner Wirtschaft angehören, absolvierten in den drei Tagen ein straffes Programm. Der Besuch eines Kinder- und Jugendzentrums gehörte genauso dazu, wie die Besichtigung des historischen Stadtzentrums mit den wichtigsten städtebaulichen Projekten.

Auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Dresden und Hangzhou war Thema beim Besuch des riesigen Hightechparks. 22 deutsche Unternehmen, darunter z. B. Bosch und Siemens, haben schon in Hangzhou investiert. Das Dresdner Unternehmen SBS Bühnentechnik baut derzeit ein Bürogebäude, welches die Delegation besichtigen konnte.

Besonders erfreulich: Manfred Freimüller, Chef der SBS, konnte am Montag (5.) einen Vertrag über die Wartung des großen Stadttheaters mit der chinesischen Seite unterschreiben.

Lutz Vogel und Cai Qi, Oberbürgermeister der Stadt Hangzhou, unterzeichneten ebenfalls am Montag ein Memorandum zur künftigen Zusammenarbeit. Die zwei Dresdner Stadträte, Dr. Georg Böhme-Korn und Dr. Ralf Lunau werden dem Stadtrat demnächst einen Bericht vorlegen, um die Möglichkeit einer Städtepartnerschaft zu beleuchten.

Dresden hat bisher zwölf Partnerstädte, allerdings keine in Asien.

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