Städtische Galerie Dresden könnte bald im Besitz einer Sammlung des Künstlers A.R. Penck sein

Der Finanzausschuss der Landeshauptstadt Dresden wird in seiner nächsten Sitzung über den möglichen Erwerb einer umfassenden Sammlung mit 32 Gemälden und Objekten sowie mehr als 360 Arbeiten das Künstlers A.R. Penck beraten. Der Direktor der Städtischen Galerie Dresden, Dr. Gisbert Porstmann: „Wenn der Finanzausschuss zustimmt, können wir mit den konkreten Vertragsverhandlungen beginnen. Das Angebot eines privaten Sammlers ist für die neue Kunstsammlung Dresdens eine einmalige und bedeutsame Chance. Jetzt ist es wichtig, alle potentiellen Finanziers des Projektes zu koordinieren. Erst wenn die Arbeiten bei uns im Hause sind, glaube ich es wirklich. Ich hoffe es klappt."

Finanziert werden soll der Ankauf mithilfe von: der Gesellschaft für Moderne Kunst in Dresden e.V., der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Kulturstiftung der Länder, der Landesstelle für Museumswesen Chemnitz, der Ostsächsischen Sparkasse Dresden sowie privaten Spendern.

Mit der Sammlung könnte die Städtische Galerie Dresden in den Besitz einer exemplarischen Werkgruppe aus dem Schaffen A.R. Pencks kommen, die den Beginn seines künstlerischen Systems hier in Dresden dokumentiert. Die Arbeiten würden das Konzept der Galerie hervorragend ergänzen. Nirgendwo wäre dieser Teil des Frühwerkes besser aufgehoben als in Dresden. Zum einen könnten die Arbeiten wieder in dem Zusammenhang ihrer Entstehung präsentiert werden. Zum anderen würde sich durch die wissenschaftlichen Arbeit mit einem solchen Konvolut auch die Funktion der Galerie als Ort der größtmöglichen Kompetenz über die regionale Kunst- und Kulturlandschaft glücklich einlösen. Die städtische Galerie hat sich das Ziel gestellt, wichtige frühe Gemälde A.R. Pencks in ihrer ständigen Ausstellung zu integrieren.

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