„Rauchfreie Mittelschule – Wir machen mit!“

Bei jungen Sachsen zwischen 20 und 25 Jahren ist der Raucheranteil hoch: Jeder zweiter Mann und mehr als ein Drittel der Frauen können nicht von der Zigarette lassen.

Im Herbst 2006 wurde auf Initiative der AOK der Arbeitskreis „Rauchfreie Mittelschulen" gegründet. Mitglieder dieses Arbeitskreises waren die AOK Sachsen, die Sächsische Bildungsagentur, das Regionalschulamt Dresden, der Arbeitskreis „Familie und Bildung", der Sächsische Landesstelle gegen Suchtgefahren e.V., der Kreiselternrat Dresden, die Kliniken im Gesundheitspark Bad Gottleuba, der Kinder- und Jugendärztliche Dienst und das Schulverwaltungsamt der Landeshauptstadt Dresden.

Diese Arbeitsgruppe stellte sich die Aufgabe, unabhängig vom Erlassen eines generellen Rauchverbotes, Schulen bei der Senkung des Tabakkonsums auf freiwilliger Basis zu unterstützen. Rauchfrei in diesem Sinne bedeutet, weder Schüler, Lehrer, Angestellte noch Besucher rauchen im Schulgebäude sowie auf dem gesamten Schulgelände oder dessen unmittelbarer Umgebung. Des Weiteren ist das Thema „Tabakprävention" dauerhaft Gegenstand des Unterrichts, von Projekttagen und Aktionen.

Im Januar 2007 wurden alle Dresdner Mittelschulen aufgerufen, sich am Wettbewerb „Rauchfreie Mittelschule - Wir machen mit!" zu beteiligen. Dem Aufruf folgten zunächst acht Mittelschulen. Die 25. und 82. Mittelschule haben besonders gute Ergebnisse erreicht. Deshalb werden diese zwei Mittelschulen mit einem Geldscheck in Höhe von 1.000 Euro (Stiftung AOK Sachsen) und einer Tafel „Rauchfreie Schule" (Stiftung Landeshauptstadt Dresden) ausgezeichnet.

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