Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2007/10/pm_047.php 29.05.2015 01:25:21 Uhr 04.01.2025 18:58:54 Uhr |
Äußere Neustadt und Blasewitz haben die meisten Unternehmer
Für das Jahr 2006 liegen jetzt umfangreiche Statistiken zur wirtschaftlichen Entwicklung und den Sozialdaten für die Dresdner Stadtteile vor. Zum Beispiel:
Von den über 21 000 im Unternehmensregister 2004 geführten Betrieben befinden sich die meisten in der Äußeren Neustadt und in Blasewitz.
Mit 88 Prozent dominierten die Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten. In 85 Großbetrieben arbeiteten mehr als ein Drittel aller Beschäftigten.
Die Zahl der Erwerbstätigen stieg von Jahresmitte 2005 bis 2006 um sechs Prozent und erreichte mit 222 273 den höchsten Stand seit 1991. Der Anstieg ist zur Hälfte den Selbstständigen und zu jeweils ein Viertel den geringfügig Beschäftigten und sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zuzuschreiben.
Die Arbeitslosenquote sank 2006 deutlich, die Arbeitslosenzahl im Dezember war die niedrigste seit 1996. Stadtteile mit hoher Arbeitslosigkeit sind Gorbitz, Prohlis, Pieschen-Süd, die Friedrichstadt und die Pirnaische Vorstadt. In Gompitz/Altfranken, Blasewitz, Striesen-Ost, Loschwitz/Wachwitz, Klein-zschachwitz und Lockwitz war die Arbeitslosigkeit dauerhaft niedrig.
In Dresden empfingen zum Jahresende 2006 fast 60 000 Personen Leistungen nach SGB II (Hartz IV), das waren fast fünf Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 23 Prozent davon waren nichterwerbsfähige Hilfebedürftige, fast ausschließlich Kinder unter 15 Jahren. Der Leistungsempfängeranteil variierte sehr stark in den Stadtteilen. Er reichte von 33 Prozent in Prohlis-Süd bis zu vier Prozent in Altfranken/Gompitz und Langebrück.
Nur zwei Prozent der in Dresden gemeldeten Ausländer sind Asylbewerber. Ihre Zahl nahm seit 2002 kontinuierlich ab und betrug 2006 zum Jahresende 462. Das war die geringste Zahl seit 1995.
Die Zahl der Plätze in Pflege- und Seniorenheimen ist weiter auf jetzt 5 550 angestiegen, 93 Prozent sind Pflegeheimplätze. 39 Prozent der Pflegeheimplätze befinden sich allein im Ortsamtsbereich Altstadt.
Die 72-seitige Broschüre „Arbeit und Soziales 2006“ kann für zehn Euro bei der Kommunalen Statistikstelle (Nöthnitzer Straße 5, Telefon (03 51) 4 88 11 00, Telefax (03 51) 4 88 69 13, E-Mail statistik@dresden.de) erworben werden. Sie enthält außer den genannten Themen u. a. weitere Statistiken und Grafiken zum Verarbeitenden und Baugewerbe, zu den Erwerbstätigen, dem Wohngeld, den Pendlern sowie sozialen Einrichtungen.