Die Dresdner fühlen sich in ihrer Stadt sicher

Die Dresdner fühlen sich in ihrer Stadt sicher
500 Dresdnerinnen und Dresdner bei europaweiter Studie dabei
Im Rahmen der europaweiten Stadtbeobachtung „Urban Audit" wurde im Spätherbst vergangenen Jahres in sieben deutschen und 68 Städten aus den gegenwärtigen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, Kroatien und der Türkei eine Telefonumfrage mit einem standardisierten Fragebogen bei jeweils 500 Bürgern durchgeführt. Die Stadt Dresden beteiligte sich als einzige Stadt im Osten der Republik an einem Gemeinschaftsprojekt von 15 weiteren deutschen Städten, die zeitgleich die Zufriedenheit ihrer Einwohner mit verschiedenen Lebensbedingungen erhoben und zwar mit dem gleichen Fragenkatalog. Diese Befragung haben die Städte selbst bezahlt. Erstmals ist es gelungen, eine städtevergleichende und städteübergreifende Bürgerumfrage von den Beteiligten selbst auf den Weg zu bringen. So fanden bei 500 Dresdnern telefonische Interviews statt; beauftragt mit der Durchführung war das Markt- und Sozialforschungsinstitut IFAK (Institut für Absatz- und Konsumforschung) aus Traunstein.

Der Fragebogen umfasst insgesamt 23 Fragen aus unterschiedlichen Lebensbereichen, wie Arbeit, Wohnen, Umwelt, Kultur und öffentliche Sicherheit. Gefragt wird nach ausgewählten Indikatoren. An Hand dieser können repräsentative Aussagen über die subjektiven Einschätzungen zum jeweiligen Bereich getroffen werden.

In den nationalen Vergleich fließen 22 Städte ein, in den gesamteuropäischen 90 (einschließlich deutsche Städte). Im Vergleich erreicht die Landeshauptstadt Dresden bei vielen Fragen überdurchschnittlich positive Ergebnisse, bei 11 Fragen ist sie im ersten Drittel innerhalb der deutschen Städte platziert. Leipzig, die zweite in die Umfrage einbezogene sächsische Großstadt, hat andere Stärken und schneidet insgesamt weniger gut ab. Auch im internationalen Vergleich steht Dresden recht gut da.

Die Dresdner fühlen sich in ihrer Stadt sicher, Dresden belegt bei dieser Frage national den 2. Platz hinter Konstanz und international den 3. Platz. Ähnlich geht die Auswertung der Frage nach dem Sicherheitsgefühl im Wohngebiet aus. Vom Gefühl hier ist Dresden damit die sicherste deutsche Großstadt.

Dresdner wirtschaften gut: Probleme, ihre Rechnungen zu begleichen, haben nach eigenen Angaben am Ende eines jeden Monats im Vergleich mit anderen Städten nur wenige Befragte. Dresden nimmt auch hier innerhalb Deutschlands einen 2. Platz nach Nürnberg ein und belegt international den Rang 10.

Die Dresdner sind besonders zufrieden mit den Grünflächen und Parks, obwohl Dresden bei der Ausstattung, also der vorhandenen Fläche pro Einwohner, verglichen mit den anderen Städten keine Spitzenposition einnimmt. Dresden belegt dabei national den 3.Platz, international Platz 5.
Das ist sicher ein Lob für den Zustand der Anlagen.

Innerhalb der deutschen Städte sind nur die Leipziger optimistischer, wenn es darum geht, ob das Leben in der Stadt zukünftig noch angenehmer sein wird.

Die Zufriedenheit mit den Kultureinrichtungen in Dresden fällt überdurchschnittlich hoch aus (national Platz 4, international Platz 9).

Vergleichweise zufriedener sind die Dresdner auch, hier zu wohnen. Sie empfinden die Stadt sauberer als Bewohner anderswo ihre Stadt.

Dass Dresden bei Fragen nach Zufriedenheit mit Schulen und Sportanlagen noch nicht auf den vorderen Rängen zu finden ist, bestätigt zudem, dass die Landeshauptstadt mit der Entscheidung für Priorität bei der Schul- und Sportstättensanierung auf dem richtigen Wege ist.

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