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Grippeschutzimpfung 2007 im Gesundheitsamt Dresden

Impfen lassen, bevor die jährliche Grippe-Welle kommt

Alljährlich im Winter hat die Grippe (Influenza)(1) ihre Hochsaison. Jedes Jahr kommt die Grippe, und jedes Jahr könnte die Zahl der Erkrankungen und Todesfälle niedriger ausfallen, wenn sich die Menschen impfen lassen würden.

Grippeschutzimpfung, sagen die Experten, ist die einzig nachgewiesene effektive Maßnahme. Ihr Nutzen steht weit über den eventuellen Nebenwirkungen. Eine Impfung mildert den Krankheitsverlauf und senkt das Risiko für schwere, mitunter tödliche Komplikationen.

Da sich jedes Jahr andere Grippeviren verbreiten, es ist leider nicht möglich, den Schutz einer Grippeimpfung über mehrere Jahre zu erhalten, wie es bei anderen Infektionen der Fall ist. Bei der Influenza soll jedes Jahr die eine erneute Impfung sein!

Mit der Impfung gelingt es, bis zu 90 Prozent der zuvor gesunden Geimpften vor einer Erkrankung zu schützen. Bei älteren Menschen ist die Schutzrate geringer. Die Impfung hilft zumindest, einen milden, komplikationslosen Verlauf zu erreichen. Der Impfstoff ist ab dem vollendeten 6. Lebensmonat zugelassen und in der Regel sehr gut verträglich. Der Influenza-Impfstoff ist ein „Totimpfstoff". Eine Erkrankung im Sinne einer Influenza kann daher nach der Impfung nicht auftreten. Allerdings werden andere virale Infekte (s.g. grippale Infekte) durch die Impfung nicht verhindert.

Der günstigste Zeitraum sich impfen zu lassen ist der Herbst (vorzugsweise die Monate Oktober, November), bevor die eigentliche Grippesaison beginnt. Die Impfung kann auch noch später durchgeführt werden. Aber die meisten Krankheitsfälle treten zwischen Dezember und April auf. Und nach der Impfung benötigt das Immunsystem rund 14 Tage, um einen vollständigen Immunschutz aufzubauen.

Die Auslieferung der Impfstoffe ist derzeit in vollem Gange. In Deutschland werden voraussichtlich 25 Mio. Impfdosen ausgeliefert werden.

Im Gesundheitsamt Dresden auf der Bautzner Straße 125 werden bereits Influenza-Impfungen durchgeführt.

Impfungen erfolgen dienstags und donnerstags von 14 bis 17 Uhr sowie dienstags von 9 bis 11 Uhr ohne Voranmeldung. Montags, mittwochs und freitags werden Impfungen und Reiseberatungen nach terminlicher Absprache durchgeführt.

Für Risikogruppen ist die Impfung kostenfrei. Wer sich beim Arzt nur impfen lässt, muss keine Praxisgebühr entrichten. Zu speziellen Fragen zur Impfung kann eine Beratung durch den betreuenden Arzt erfolgen. Die Impfungen werden bei niedergelassenen Ärzten und in den Gesundheitsämtern durchgeführt.

Nach den aktuellen Empfehlungen der Sächsischen Impfkommission (SIKO) sollten sich folgende Personengruppen impfen lassen:

  • Alle Personen über 50 Jahre
  • Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer erhöhten gesundheitlichen Gefährdung infolge eines Grundleidens. Das trifft zu für Patienten mit chronischen Lungen-, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes und andere Stoffwechselkrankheiten, Multiple Sklerose und mit angeborenen oder erworbenen Immundefekten (z.B. HIV-Infektion)
  • Bewohner von Alters- oder Pflegeheimen haben auch ein hohes Risiko zu erkranken und sollten sich impfen lassen.
  • Personen mit erhöhter Gefährdung, z.B. medizinisches und pflegendes Personal, Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr

1). Die Grippe (Influenza) ist eine plötzliche, im Winter gehäuft auftretende Viruserkrankung, die von Patient zu Patient sehr unterschiedlich verlaufen kann. Ein milder Verlauf ist ebenso möglich wie eine gefährliche, lebensbedrohende Grippeerkrankung.

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