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Dresden – europäisch und international: Städtepartnerschaften, Europaarbeit, Humanitäre Hilfe

Internationalität ist einer der Markenwerte, die Dresden bestimmen. Sich europäisch und international zu präsentieren heißt für die Landeshauptstadt Dresden, verschiedenste Akteure, Strategien, Aktivitäten und Projekte zu koordinieren und zu vereinen. Diese Querschnittsaufgabe obliegt der Abteilung Europäische und Internationale Angelegenheiten des Presseamtes.

Den Schwerpunkt bilden die internationalen Beziehungen, insbesondere die zu den zwölf Partnerstädten, die Europaarbeit, die Mitgliedschaft bei EUROCITIES und POLIS, die Arbeit in der Euroregion Elbe/Labe, die Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe, die Betreuung der ehemaligen Dresdner sowie die Durchführung von Veranstaltungen, wie Dresdner Europarunde und Dresdner Nachbargespräch. Des Weiteren gehört dazu die Begleitung europaweiter Veranstaltungen, wie der deutschen EU-Ratspräsidentschaft, durch Organisation, Durchführung und Betreuung themenspezifischer Veranstaltungen.

Dresden hat zwölf Partnerstädte in Europa, Afrika und Amerika, wobei jede dieser Partnerschaften ihre eigene Geschichte hat. 2007 ist ein Jubiläumsjahr für die Partnerschaft mit Skopje, die seit 1967 besteht, sowie mit Hamburg, die 1987 geschlossen wurde. Die partnerstädtische Zusammenarbeit stützt sich auf ein breites bürgerschaftliches Engagement auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens und zwischen allen Alters-, Interessen- und Berufsgruppen, deren Projekte von der Abteilung Europäische und Internationale Angelegenheiten unterstützt werden.

Neben den Städtepartnerschaften als zentralem Bestandteil der internationalen Arbeit pflegt Dresden aber auch Kontakte zu anderen Städten in Europa und darüber hinaus. So unterstützt die Landeshauptstadt Dresden z. B. die befreundete Stadt Gostyn bei der Organisation der Konferenz „An die Vergangenheit erinnern, die Zukunft gemeinsam gestalten" am 8. und 9. Oktober 2007. Eine Dresdner Delegation wird an der Konferenz, die Fragen der deutsch-polnischen Versöhnung als wichtigem Faktor der europäischen Identität am Beispiel der Städte Gostyn und Dresden zum Thema hat, teilnehmen. Auf den Wunsch der Stadt Hangzhou hin wird derzeit geprüft, welche Form eine mögliche Zusammenarbeit zwischen der chinesischen Stadt und der sächsischen Landeshauptstadt haben könnte. Unter Leitung des amtierenden Oberbürgermeisters Dr. Lutz Vogel wird eine Dresdner Delegation in die südostchinesische Stadt vom 1. bis 6. November 2007 reisen.

Um kommunale Belange auch auf europäischer Ebene wirksamer vertreten zu können und sich in europäische Projekte einzubringen, ist die Landeshauptstadt Dresden seit 2004 Mitglied in den europäischen Netzwerken EUROCITIES, RGRE und POLIS. Auf Grundlage dieser Kontakte konnte sich Dresden mit den Städten Ipswich (Großbritannien) und Almelo (Niederlande) an der Ausschreibung zum Verkehrs- und Forschungsprojekt CIVITAS Plus der Europäischen Union beteiligen. Gemeinsam mit der Dresdner Verkehrsbetriebe AG, dem Verkehrsverbund Oberelbe e.V., der Technischen Universität Dresden, dem Güterverkehrszentrum und anderen lokalen Partnern im Mobilitätsbereich erarbeitete die Landeshauptstadt Dresden ein umfangreiches Maßnahmepaket zu den acht Themenfeldern von CIVITAS Plus, wie z. B. den Bereichen „Alternative Kraftstoffe und saubere, verbrauchsarme Fahrzeuge", „Mobilitätsmanagement" und „Sicherheit".

Als Gründungsmitglied der Kommunalgemeinschaft Euroregion Oberes Elbtal/ Osterzgebirge e. V. ist die Landeshauptstadt Dresden im Rahmen der regionalen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Mitglied der Euroregion Elbe/ Labe.

Zu einer guten Tradition ist der Besuch ehemaliger Dresdner Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens in ihrer Heimatstadt geworden. In diesem Jahr sind die ehemaligen Dresdner vom 14. bis 19. Oktober Gäste der Landeshauptstadt.

Im Rahmen der Internationalen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe unterstützt das Aktionsbündnis "Dresden hilft" von Landeshauptstadt Dresden und Dresdner Hilfsverein arche noVa e. V., das nach der Tsunamikatastrophe ins Leben gerufen wurde, Menschen in Not in zahlreichen Regionen der Welt. Erst vergangene Woche hat das Bündnis zu Spenden für ein Jugendarbeitscamp in Griechenland aufgerufen. In einem von der Brandkatastrophe im August betroffenen Dorf sollen Jugendliche aus Dresden und seinen Partnerstädten bei der Aufforstung der Olivenhaine und Wälder behilflich sein. Außerdem unterstützt die Stadt Dresden die Humanitäre Hilfe für Osteuropa der Qualifizierungs- und Arbeitsförderungsgesellschaft Dresden mbH (QAD) und des unter ihrem „Dach" tätigen Arbeitskreises Humanitäre Hilfe.

Die Abteilung Europäische und Internationale Angelegenheiten koordiniert die internationalen Beziehungen innerhalb der Stadtverwaltung gemeinsam Geschäftsbereichen und Ämtern. Informiert und unterstützt wird bei Förderprogrammen und Ausschreibungen. In einer Koordinierungsgruppe Europa tauschen sich die Kolleginnen und Kollegen über ihre Arbeit aus.

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