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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2007/09/pm_033.php 29.05.2015 01:23:23 Uhr 04.01.2025 19:03:47 Uhr

Kommunale Bürgerumfrage 2007 beginnt

Stadt bittet 18 000 Dresdner um Auskunft

Ab dem 12. September 2007 erhalten 18 000 per Zufall ausgewählte Bürgerinnen und Bürger von der Landeshauptstadt Dresden einen Briefumschlag mit Fragebögen. Der amtierende Oberbürgermeister bittet sie, sich an der Kommunalen Bürgerumfrage zu beteiligen. Ziel dieser Umfrage ist es, ein repräsentatives Bild über die Lebensbedingungen der Bevölkerung, die Entwicklungen in den Bereichen Wohnen, Wirtschaft, Verkehr, Sicherheit und Freizeit zu erhalten. Die Ergebnisse daraus sind auch Grundlage für die Fortschreibung des Dresdner Mietspiegels. Je die Hälfte der Befragten erhält einen in Teilen unterschiedlichen Fragebogen. Die Fragen für den Mietspiegel sind in beiden Fragebögen gleich, jeder besteht jeweils aus 16 Seiten mit 75 Fragen (Bogen A) und 72 Fragen (Bogen B). Der Aufwand für das Ausfüllen wird mit 45 bis 60 Minuten eingeschätzt.

Der derzeitige Dresdner Mietspiegel aus dem Jahr 2006 soll Anfang 2008 durch einen neuen abgelöst werden. Die umfangreiche Broschüre gibt die ortsübliche Vergleichsmiete wieder und dient bei mietrechtlichen Streitigkeiten als Beweis. Somit trägt der Dresdner Mietspiegel zu sachlichen Vereinbarungen zwischen Vermietern und Mietern bei. Nur wenn viele Dresdnerinnen und Dresdner den Fragebogen exakt ausfüllen und zurücksenden, kann der Mietspiegel auch statistisch sicher fortgeschrieben werden.

Die aktuelle Kommunale Bürgerumfrage ist die siebente seit 1993. Die Stadtverwaltung hat in den Fragebögen das zusammengetragen, was sie von und über die Dresdnerinnen und Dresdner wissen sollte, aber aus anderen Quellen nicht in Erfahrung bringen konnte. Beispielsweise geht es im Fragebogen A um die Sicherheit in der Stadt und in einzelnen Stadtgebieten, um die Einschätzung von Lebensbedingungen, um die ehrenamtliche Arbeit, um Kinderbetreuung und die Schulauswahl. Der Fragebogen B enthält unter anderem Fragen zu den Wohnwünschen und Umzugsplänen, zum Verkehrsgeschehen und zur Verkehrsmittelwahl, zu wichtigen städtischen Bauvorhaben, zur Nutzung von Kulturangeboten sowie Informationsangeboten durch die Stadt.
Die Fragen sind in den meisten Fällen durch Ankreuzen zu beantworten oder es sind Zahlen anzugeben. Nur in wenigen Fällen ist ein kurzer Text einzutragen.

Die Befragungsergebnisse werden sowohl dem Stadtrat als auch den Ämtern wichtige Entscheidungsgrundlagen in vielen Bereichen sein. Nennenswert sind das Stadtentwicklungs- und das Verkehrskonzept, das Aufstellen von Lärmminderungsplänen, die Spielplatzkonzeption sowie die Gestaltung und Förderung des kulturellen und sportlichen Lebens und nicht zuletzt die Prognose der Bevölkerungsentwicklung.
Die Wünsche und Einschätzungen der Dresdner Bürgerinnen und Bürger sind wichtig für die Arbeit einer bürgernahen Stadtverwaltung.

Die per Zufall aus dem Melderegister ausgewählten Dresdnerinnen und Dresdner erhalten neben dem Fragebogen auch einen freigemachten Rückumschlag. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Die Daten werden anonymisiert ausgewertet. Jeder Angeschriebene entscheidet selbst, welche Fragen er beantwortet und ob er den Fragebogen ohne Absenderangabe zurücksendet. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, den ausgefüllten Fragebogen im Rathaus abzugeben.
Fragen im Zusammenhang mit der Befragung können telefonisch unter (03 51) 4 88 69 22 bzw. während der Sprechzeiten persönlich in der Kommunalen Statistikstelle, Nöthnitzer Straße 5, geklärt werden.

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