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Welt-Suizid-Präventionstag am 10. September

Der 10. September wurde von der Internationalen Assoziation für Suizidprävention (IASP) in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Welt-Suizid-Präventionstag ausgerufen. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Suicide Prevention across the Life Span" und verdeutlicht die Notwendigkeit von Suizidprävention in allen Lebensphasen. Präventionsprogramme und Hilfsmöglichkeiten müssen an die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Alterstufen angepasst werden.

Selbstmorde gibt es in allen Altersstufen. Versuche, sich das Leben zu nehmen, werden vor allem von Menschen in jüngerem Alter unternommen. Jedoch nimmt die Suizidgefährdung mit dem Alter für Männer und Frauen deutlich zu. Etwa die Hälfte der 56 Menschen, die sich in Dresden im Jahr 2005 das Leben nahmen, war über 60 Jahre alt.

Suizid-Gedanken und Absichten sind in der Regel Ausdruck einer akuten Lebenskrise. Menschen in einer solchen Krisensituation und deren Angehörige sollten sich nicht scheuen, professionelle Hilfe aufzusuchen. Sie können sich an eine Ärztin oder einen Arzt ihres Vertrauens wenden oder speziell an Fachärzte für Psychiatrie. Der telefonische Krisendienst des TELEFON DES VERTRAUENS (erreichbar täglich von 17 bis 23 Uhr unter der Telefonnummer: (03 51) 8 04 16 16) bietet ebenso Hilfe wie der Psychosoziale Krisendienst des Gesundheitsamtes. Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr, freitags 8 bis 14 Uhr sowie nach Vereinbarung. Die Telefonseelsorge als weiteres telefonisches Angebot ist rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer (08 00) 1 11 01 11 oder (08 00)1 11 02 22 zu erreichen. Bei akuter Gefährdung sollte der Rettungsdienst alarmiert werden.

Weitere ausführliche Informationen zum Thema Suizidalität und zu Hilfsmöglichkeiten in Dresden bietet das Internet unter www.dresden.de unter den Stichworten Krisenwegweiser und Nothilfe bei Suizidgefährdung.

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