Dokumente zu ehemaliger Dresdner Freizeiteinrichtung "Pionierpalast" gesucht

Am Sonntag, 9. September findet von 11 bis 15 Uhr auf Schloß Albrechtsberg, zusätzlich zum Tag des offenen Denkmals, die Geschichtswerkstatt „Schloß Albrechtsberg-Pionierpalast" statt. Diese wird von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der ehemaligen Freizeiteinrichtung Pionierpalast gemeinsam mit der Jugend&KunstSchule Dresden, dem Stadtarchiv sowie dem Stadtmuseum veranstaltet. Alle, denen der Pionierpalast in guter Erinnerung ist, sind herzlich willkommen, ihre Erfahrungen mit den Beteiligten auszutauschen. Gäste, die in Besitz von Dokumenten über die Freizeiteinrichtung sind, können sich vor Ort informieren, wie diese Belege für nachfolgende Generationen aufbewahrt werden können.

Der Pionierpalast war eine der größten Freizeiteinrichtungen der ehemaligen DDR. Von 1951 bis 1991 konnten Kinder im heutigen Schloß Albrechtsberg das ganze Jahr über bis zu 100 verschiedene Arbeitsgemeinschaften besuchen. Das Archiv der beliebten Einrichtung wurde während der Wende zerstört. Daher bemühen sich ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun, Erinnerungen und Dokumente über die Freizeiteinrichtung zusammenzutragen.
Die Jugend&KunstSchule Dresden ist Nachfolgerin des Pionierpalastes. Zeitgleich zur Geschichtswerkstatt stellt sie beim Tag der offenen Tür ihr Jahresangebot für das kommende Kursjahr vor und öffnet einige ihrer Werkstätten. Die Hotel- und Gaststättenschule Schloss Albrechtsberg präsentiert sich in einem ihrer Unterrichtsräume und sorgt im Restaurant Prinzenkeller für das leibliche Wohl.

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