Finanzkrise bei der SachsenLB hat möglicherweise Auswirkungen auf Dresden

Für 2007 ist auf Grund der Finanzkrise bei der Sachsen Landesbank (LB) möglicherweise mit einem schlechteren Ergebnis als in den vergangenen Jahren zu rechnen. Dies könnte demzufolge auch Auswirkungen auf die Ausschüttung der Sachsen-Finanzgruppe an die Anteilseigner haben. In welchen Größenordnungen sich dies bewegen wird, kann zurzeit nicht eingeschätzt werden. Für 2007 wurden 5,5 Millionen Euro im Haushalt der Stadt geplant. Die Ausschüttungen lagen in den vergangenen Jahren bei ca. 4,5 Millionen Euro.

Eigentümer der Sachsen LB sind der Freistaat Sachsen zu 37 Prozent sowie die Sachsen-Finanzgruppe zu 63 Prozent. Zu den Verbundinstituten der Sachsen-Finanzgruppe gehören acht Sparkassen - darunter die Ostsächsische Sparkasse Dresden - sowie die Sachsen LB. Die Landeshauptstadt Dresden ist zu 14,41 Prozent am Stammkapital der Sachsen-Finanzgruppe beteiligt.

Entsprechend den gesetzlichen Regelungen entscheidet die Anteilseignerversammlung der Sachsen-Finanzgruppe über die Verwendung der festgestellten Jahresüberschüsse der Verbundsparkassen. Weiterhin entscheidet sie über die Vorgaben an die Vertreter der Sachsen-Finanzgruppe im Rahmen der Beschlussfassung in der Anteilseignerversammlung der Sachsen LB, über die Verwendung des Jahresüberschusses der Sachsen LB sowie der Sachsen-Finanzgruppe. Dabei sind festgelegte Ausschüttungsvoraussetzungen zu beachten.

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