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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2007/07/pm_057.php 29.05.2015 01:21:18 Uhr 16.08.2024 05:52:56 Uhr

Was hat in Dresden Einfluss auf die Entscheidung fürs Kind?

Seit dem Jahr 2000 haben sich die lokalen Unterschiede bei der Geburtenhäufigkeit verfestigt. In manchen Stadtteilgruppen (Südvorstadt, Gorbitz, Prohlis, Innenstadt, Zschertnitz) wurden im Durchschnitt der letzten sieben Jahre nur 1,10 Kinder pro Frau geboren, in Striesen-Ost, Blasewitz, Bühlau, Plauen, Trachau, Loschwitz und Schönfeld dagegen 1,55. Der Dresden-Durchschnitt lag bei 1,34 Kindern pro Frau.
Analysiert man verschiedene Einflussfaktoren auf die Geburtenrate, so hat z. B. in Dresden das Krippenplatzangebot keinen Einfluss. Dagegen haben anscheinend Kirchenzugehörigkeit und Einkommen ein positives Gewicht, ebenso sind Bildung und Berufsabschluss zumindest in Dresden einer hohen Geburtenrate zuträglich. Um noch einmal auf das Krippenplatzangebot zurückzukommen: Wenn Kinder da sind, wird auch das Krippen- und Tagespflegeangebot genutzt, und zwar immer mehr: Vor zehn Jahren wurde nur jedes vierte Kind unter drei Jahren betreut, Ende 2006 waren es schon 36 Prozent.
Ausführlichere Informationen sind dem Faltblatt Nr. 3/2007 von „Dresdner Zahlen aktuell“ zu entnehmen, das bei der Kommunalen Statistikstelle (Sitz: Nöthnitzer Straße 5, Telefon 4 88 11 00, Telefax 4 88 69 13, E-Mail statistik@dresden.de) kostenlos angefordert werden kann.