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Parkmöbel am Kaitzbach: Übergabe einer künstlerischen Installation

Für den MNEMOSYNE WasserKunstWeg der Dresdner Sezession 89 e.V. entsteht ein neues Kunstwerk am Hugo-Bürkner-Park. Geschaffen wird die Installation „Parkmöbel am Kaitzbach“ vom Bremer Künstler Joachim Manz. Am Donnerstag, 28. Juni 2007, 17 Uhr übergibt der Künstler seine Installation der Öffentlichkeit.

Der Hugo-Bürkner-Park in Dresden-Strehlen ist eigentlich kein Park, sondern ein Regenrückhaltebecken für den Kaitzbach. Bei heftigen Niederschlägen steigt dessen Wasserstand sehr rasch an. Die Hochwasserwelle fließt dann durch einen Durchlass im Damm des Hugo-Bürkner-Parkes ins Rückhaltebecken. Ist der Wasserstand des Kaitzbaches wieder abgesunken, entleert sich das Rückhaltebecken selbsttätig und die Wiesenflächen werden wieder sichtbar. Diesen Rhythmus, der im Jahresdurchschnitt ca. ein- bis zweimal stattfindet, will der Künstler mit seiner Installation sicht- und nutzbar machen. Seine Parkmöbel oder auch „Inseln“ sind sowohl im normalen Zustand als auch zu Hochwasserzeiten als Rastzonen nutzbar.

Die Installation wird durch die Kunstkommission für Kunst im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Dresden, das Umweltamt sowie zahlreiche Sponsoren sowohl mit Geld- als auch mit Sachleistungen unterstützt. Die Gesamtkosten betragen ca. 30.000 Euro.

Nach den temporären Aktionen der Dresdner Sezession 89 an Kaitzbach und Prießnitz in der Zeit von 1994 bis 1997, die auf ökologische und geschichtliche Zusammenhänge der Stadtgestaltung eingingen, wird seit 1998 ein stationärer Skulpturenweg entlang der Stadtbäche Kaitzbach und Prießnitz ausgebaut. Der Weg des Kaitzbaches wird inzwischen von seiner Quelle bis zur ehemaligen Mündung am Hasenberg von zahlreichen Plastiken und Installationen markiert (u.a. „Aqualux“ vor der Synagoge am Hasenberg, „Innere Mitte“ am Gustav-Adolph-Platz in Strehlen, „Haltepunkte“ vor dem Rathaus, Projektion eines Bibeltextes in den Fußgängerbereich an der Kreuzkirche u.a.).

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