Zehn Jahre Kriminalpräventiver Rat Dresden

Die Kriminalität in der Landeshauptstadt Dresden vorbeugend zu verhindern und zu verringern ist das erklärte Ziel des Kriminalpräventiven Rates. Dieser nahm vor zehn Jahren seine Arbeit in Dresden auf. Unter dem paritätischen Vorsitz des Beigeordneten für Ordnung und Sicherheit der Landeshauptstadt Dresden und des Leiters der Polizeidirektion Dresden bestimmen fünf Arbeitsgruppen zu den Themen: Demokratie und Toleranz, Gewaltprävention, Kriminalprävention und Stadterneuerung, Vandalismus und Sportsicherheit, die Tätigkeit des Kriminalpräventiven Rates.

Zum Themenspektrum gehören Projekte wie „Bildübertragung Prager Straße“ und „Stadionsicherheit“ ebenso wie die Absicherung von Großveranstaltungen zum 13. Februar oder die Bunte Republik Neustadt.

Obwohl die Zahlen belegen – Dresden ist eine der sichersten Großstädte Deutschlands - kommt der Prävention nach wie vor ein wesentliches Gewicht zu. Subjektives Sicherheitsgefühl und objektive Sicherheitslage stimmen nicht überein. Die letzte kommunale Bürgerumfrage belegt diese Erkenntnis. In den letzten zehn Jahren haben sich die Wahrnehmungen gewandelt, viele Menschen fühlen einen Anstieg der Kriminalität.

Der Kriminalpräventive Rat bietet als übergreifendes Gremium die Chance zum partnerschaftlichen und dennoch kontroversen Austausch zwischen Verwaltung, Stadtrat, Polizei und Staatsanwaltschaft sowie weiteren Vertretern von Verbänden, Unternehmen und verschiedensten Interessenvertretungen.  

Die Gründung des Kriminalpräventiven Rates ist auf einen Stadtratsbeschluss aus dem Jahr 1996 zurückzuführen. Kriminalprävention darf nicht nur in der Verantwortung des Freistaates Sachsen und der Polizei gesehen werden.
Die im Rückblick auf die bisherigen 10 Jahre des Kriminalpräventiven Rates erarbeitete Broschüre sowie der diesbezügliche Flyer sind im Internet unter www.dresden.de abrufbar.